Fensterkontakt

Wir bekommen einen Kaminofen und eine Dunstabzugshaube mit Abluft. Der Schornsteinfeger fordert in diesem Fall, dass die Dunstabzugshaube nur laufen kann, wenn ein Fenster geöffnet ist. Die Abzugshaube ist so stark, dass sie die Abgase des Kamins (trotz Raumluftunabhängigkeit) in den Wohnraum ziehen könnte und da dies stark gesundheitsgefährdend ist, muss bei Betrieb der Haube immer ein Fenster geöffnet sein.

Der Elektiker hätte einen Funkschalter verbaut, der die gesamte Haube stromlos geschaltet hätte. Dann hätten wir den unschönen Schalter am Fenster gehabt und das Licht der Haube auch nur bei geöffnetem Fenster nutzen können. Die von uns gewählte Berbel Haube (Herstellerlink / Küchenplanung) hat aber einen Eingang für einen Fensterkontakt. Also hat der Bauherr einen Roto MVS Fensterkontakt besorgt, dieser wird im Fensterrahmen montiert und ist bei geschlossenem Fenster nicht zu sehen. Der MVS hat einen Reed-Kontakt und kann an den Eingang der Haube angeschlossen werden. Der Schalter ist geöffnet, wenn das Fenster offen ist und geschlossen, wenn es zu ist.

Roto MVS Fensterkontakt

Roto MVS Fensterkontakt

Das benötigte Kabel hat der Bauherr bereits vor einiger Zeit unter Putz vom Küchenfenster zu einer Installationsdose verlegt.

Kabel für den Fensterkontakt (Version 1)

Kabel für den Fensterkontakt (Version 1)

Die Dose hatte er mit einem passenden Leerrohr beim Elektriker bestellt, so dass das Kabel vom Fenster bis zur Dunstabzugshaube unter der Decke geführt werden kann.

Verlauf des Leerrohrs

Verlauf des Leerrohrs

Leider war im Oktober auf die Schnelle kein passendes Leerrohr aufzutreiben, so dass er das Kabel direkt verlegt hat. Nachdem er inzwischen aber reichtlich Erfahrung mit Putz und Spachtel gesammelt hat, hat er sich entschieden den Putz noch einmal aufzumachen und ein dünnes Leerrohr zu verlegen.

Kabelerneuerung

Kabelerneuerung

Dank ausreichender Fotodokumentation war das Kabel schnell gefunden und aus dem Putz gezogen bzw. abgeschnitten. Das neue Leerrohr nimmt auch einen eleganteren Weg, vor dem Verputzen war allerdings nicht klar, ob über den Fensterbefestigungen genug Platz für ein Kabel oder Leerrohr sein würde (an einer Stelle war es auch sehr knapp).

Neue Kabelführung für den Fensterkontakt

Neue Kabelführung für den Fensterkontakt

Das Leerrohr hat einen Innendurchmesser von 4,5mm und außen ca. 8mm. Das Leerrohr ließ sich leer schlecht durch den Fensterrahmen und um den folgenden kleinen Radius ziehen, mit bereits eingeführtem Kabel war das aber kein Problem. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Kabel im Fall der Fälle noch einmal auswechseln lässt…

...fertig verlegt.

…fertig verlegt.

Das Kabel wird durch ein 8mm Loch im Fensterrahmen geführt.

Das Kabel wird durch ein 8mm Loch im Fensterrahmen geführt.

Zum Finden der besten Position im Fensterrahmen wurden Kontakt und Magnet vorerst nur mit Klebeband fixiert, beim Magnet sollte das auch dauerhaft kein Problem sein – aber bei dem Kontakt spendieren wir vielleicht noch einmal zwei kleine Schräubchen.

Roto MVS Fensterkontakt im Fensterrahmen montiert

Roto MVS Fensterkontakt im Fensterrahmen montiert

Magnet oben auf dem Fenster mit provisorischem Abstandshalter

Magnet oben auf dem Fenster mit provisorischem Abstandshalter

Kabelverlauf

Kabelverlauf

Das Kabel führt nun einmal rund um das Fenster herum und am Abluftkanal für die Dunstabzugshaube entlang.

Abluftkanal für die Dunstabzugshaube und Kabel für den Fensterkontakt

Abluftkanal für die Dunstabzugshaube und Kabel für den Fensterkontakt

Insgesamt war die Installation des Fensterkontakts kein Problem. Man sollte aber Bedenken, dass man dafür den Fensterrahmen anbohren muss. Dafür bekommt man eine unsichtbare Lösung die auch nicht die ganze Haube außer Betrieb setzt.

Nach dem Verspachteln ist fast nichts mehr vom Umbau zu sehen

Nach dem Verspachteln ist fast nichts mehr vom Umbau zu sehen

So ein Fensterkontakt kann natürlich auch im Rahmen einer Hausautomatisierung (Smart-Home) verwendet werden, um den Status eines Fensters zu erfassen. Mit diesen Kontakten lässt sich auch die Position der Pilzköpfe erfassen um z.B. eine Terassentür auch als offen zu erkennen, wenn sie geschlossen ist aber der Griff auf “auf” steht.

Bautrockner installiert

Heute wurden von einer Firma drei Bautrockner in unserem Keller installiert. Um 20:00 Uhr (!) kam ein Mitarbeiter mit den Geräten vorbei und hat den Bauherren in die Geheimnisse der Bautrockner eingewiesen (einschalten – läuft).

Stahlmann LE50 Bautrockner

Stahlmann LE50 Bautrockner

Nachdem in den letzten Wochen die Feuchtigkeit im Keller nicht zurückgegangen ist und zuletzt immer zwischen 90% und 95% lag, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Unsere Baufirma wird sich an den Kosten beteiligen (Danke!), aber es ist ja auch irgendwie ein Teil der Baumaßnahmen.

Nun hoffen wir, dass der Keller schneller trocken wird. In den sechs Wochen bis zum geplanten Umzugstermin sollte sich da aber noch einiges tun.

Haustür

Wir haben eine Haustür! Die Tür sollte möglichst spät eingebaut werden, damit die Handwerker (und wir) möglichst wenig Chancen haben, sie schon zu vermackeln. Jetzt wurde es aber Zeit, da innen noch Putz und Estrich angearbeitet werden müssen und der Fliesenleger auch schon in den Startlöchern steht.

Wir wollen mal die Entstehungsgeschichte unserer Haustür etwas näher beleuchten. Unser Architekt vertritt die Meinung

Die Haustür ist die Visitenkarte Ihres Hauses

und entsprechend viel Mühe hat er sich auch beim Entwurf gegeben. Wir wurden mit einer Checkliste zur Ausstattung (Fenster, verschiedene Schutzelemente, Türwächter, etc.) und einer Mappe mit zahlreichen Fotos von bereits realisierten Exemplaren ausgestattet. Gleichzeitig haben wir unterwegs verstärkt auf Haustüren geachtet und tatsächlich eine gefunden, die uns ausgesprochen gut gefallen hat.

Schicke Beispieltür!

Schicke Beispieltür!

Besonders die Holzoptik fanden wir gut, beim Rest hatten wir noch ein paar eigene Ideen und unser Architekt hat einen sehr schönen Entwurf erstellt.

Eine Tür in “Holz Natur” stellte dann aber doch eine Herausforderung für den Tischer dar. Wir dachten, dass so etwas mehr oder weniger Tagesgeschäft wäre – aber so ganz einfach ist das nicht. Das Holz verändert durch die UV Bestrahlung seine Farbe und in der Regel wird eine Holztür deshalb farbig lackiert. Sein Lacklieferant hat aber auch einen Klarlack mit UV Schutz im Programm, den der Tischler für uns erstmalig verwendet hat. Er hat uns Probeexemplare von zwei verschiedenen Holzfurnieren gemacht und zusätzlich auch ein Stück “normale” Marantihaustür da gelassen.

Maranti - Eiche - Lärche

Maranti – Eiche – Lärche

Maranti - Eiche - Lärche

Maranti – Eiche – Lärche

Wir haben uns für Lärche entschieden (was etwas teurer ist als Maranti, es gab leider keinen Rabatt dafür, dass der Tischler sein Portfolio erweitern kann). Nach kurzer Produktions- und etwas längerer Wartezeit wurde die Tür heute montiert:

Unsere Tür!! Bitte den Sportwagen des Nachbarn und das Dixi nicht beachten ;-)

Unsere Tür!! Bitte den Sportwagen des Nachbarn und das Dixi nicht beachten ;-)

Sie ist wirklich so geworden wie auf dem Entwurf und wir finden sie richtig gut!

Entwurf

Entwurf

Realität

Realität

Von innen sieht die Tür auch schön aus, nur die Umgebung muss noch etwas aufgehübscht werden.

Haustür von innen

Haustür von innen

Die Klinke wird zu den anderen Türklinken passen

Die Klinke wird zu den anderen Türklinken passen

Wir haben extra Klarglasfenster gewählt, damit man rausschauen kann. Auf unserem Privatweg ist so wenig los, dass wir keine Bedenken haben, dass jemand ins Haus schauen könnte. Als “Extra” haben wir einen Türwächter ausgewählt, das ist der kleine Riegel oberhalb des Schlosses mit dem man die Tür von innen verriegeln kann. Diesen kann man mit dem Schlüssel trotzdem von außen öffnen.

Wir sind sehr zufrieden! Und das Haus sieht gleich viel fertiger aus :-)

Fazit Eigenleistungswoche 1

Gestern haben wir noch einmal ein paar Wände gespachtelt und geschliffen und dank der Hilfe von S. und T. (Danke!) unser selbst gesetztes Zwischenziel erreicht. Sehr wertvoll war die Woche über natürlich auch die externe Betreuung des kleinen Bauleiters (Danke!).

Das Material- und Werkzeuglager wurde von Tag zu Tag größer!

Das Material- und Werkzeuglager wurde von Tag zu Tag größer!

Insgesamt wurden grob geschätzt 100 Arbeitsstunden investiert und folgende Punkte unserer Eigenleistungsliste abgearbeitet:

Decken

Die Decken wurden einmal komplett abgeschliffen um Unebenheiten zu entfernen. Die Stürze zwischen den einzelnen Platten der Filigrandecke wurden von unserer Baufirma grob ausgefüllt, wir haben sie mit deutlich feinerer Spachtelmasse noch zwei Mal gespachtelt und insgesamt zwei weitere Male geschliffen. Jetzt sind die Stürze schön glatt und es gibt nur noch wenige kleine Unregelmäßigkeiten, die später von der Tapete überdeckt werden sollten. Insgesamt war das Arbeiten über Kopf recht anstrengend. Außerdem muss man ständig die Leiter verrücken und auch die Feinmotorik ist beim Arbeiten an den Wänden deutlich besser, was zu besseren Ergebnissen führt.

Es müssen nur noch ein paar größere Löcher in der Decke zugespachtelt werden, anschließend kann sie tapeziert werden.

Wände

Die Wände wurden offiziell in Putzqualität Q2 erstellt, d.h. der Putz war zwar eben aber noch nicht glatt und hatte kleinere Macken und Kratzer. Lt. Aussage unseres Malers war die Ausgangsqualität des Putzes schon sehr gut.

Wir wussten, dass wir trotzdem noch einmal tätig werden müssten und hatten auch Zeit dafür eingeplant. Im Nachhinein hat sich diese Aufgabe aber doch als sehr zeitaufwendig herausgestellt und man merkt auch, dass es umso besser wird, je mehr Zeit man investiert… Alle Wände wurden einmal komplett mit der Schleifgiraffe abgeschliffen, anschließend alle Macken und unebenen Stellen mit feiner Spachtelmasse geglättet und nach dem Trocknen die Wände ein weiteres Mal abgeschliffen.

Gespachtelte Stellen, wer genau hinsieht, erkennt auch noch ein paar kleinste Macken

Gespachtelte Stellen, wer genau hinsieht, erkennt auch noch ein paar kleinste Macken

Insgesamt gibt es jetzt grob kategorisiert zwei Zuständen auf den großen Flächen: absolut glatten Putz und leicht rauhen Putz. Bei letzterem scheint die Zusammensetzung des Putzes lokal anders zu sein, man sieht schwarze Pünktchen und die Stellen sind etwas rauher. Aber insgesamt sind wir mit Optik und Haptik wirklich zufrieden. Tendentiell galt auch, dass kleine Flächen mehr Nacharbeit erforderten und nicht so eben waren, wie große Flächen.

Glatter Putz im Gegenlicht

Glatter Putz im Gegenlicht

Ein wenig nacharbeiten müssen wir noch an den Raumecken und an großen Löchern. Die Ecken waren mit der Maschine nicht zu erreichen und so müssen wir per Hand bzw. mit der kleinen Schleifmaschine nochmal ran. In den größeren Löchern zieht sich die große Menge notwendiger Spachtelmasse so stark zusammen, dass das Loch nicht vollständig verschlossen wird. Hier ist dann ein zweiter oder sogar dritter Spachtelgang nötig. Die Restarbeiten kann man aber problemlos nach Feierabend Stück für Stück (eher Zimmer für Zimmer) erledigen.

Kleinigkeiten

Alle Installationsdosen des Elektikers wurden unter Putz verlegt. Das hat auch einige Stunden Zeit benötigt, lohnt sich aber unserer Meinung nach.

Netzwerkschrank

Netzwerkschrank

Als Ausgleich zu den Malerarbeiten hat der Bauherr mit Hilfe von T. den Netzwerkschrank montiert und schonmal testweise einen Teil der bereits gelieferten Komponenten installiert.

Ausblick

Unser Bauleiter ist gerade dabei die Arbeiten für die nächsten Wochen zu koordinieren.

  • Wenn alles nach Plan läuft, wird diese Woche die Haustür eingebaut. Auf die Tür freuen wir uns wirklich schon und sind auf die Optik gespannt! Bis dahin wird noch nichts verraten ;-)
  • Nächste Woche soll der Blower-Door-Test stattfinden.
  • Anfang nächster Woche wird der Trockenbauer seine Arbeit fortsetzen. Im Bad muss noch ein Loch im Boden geschlossen und der Sockel vor dem Waschbecken erstellt werden. Wenn der Trockenbauer beim BDT vor Ort ist, kann er direkt die eventuell vorhandenen Fehlstellen in der Dampfsperre korrigieren und anschließend das Dach von unten verkleiden.
  • Sobald das Bad fertig ist, wird der Fliesenleger loslegen. Im Gäste WC ist eine Wand leider noch sehr feucht, hier wurden direkt vor den Putzarbeiten die Installationsschächte mit Mörtel gefüllt und entsprechend viel Feuchtigkeit ist noch in der Wand. Aber zur Not wird dann wohl mit einem Heizstrahler etwas nachgeholfen…

Sobald wir die Restarbeiten erledigt haben und die Tapete an der Decke ist, können wir anfangen zu streichen. Mal schauen, wie schnell wir dazu kommen… Eigentlich würden wir auch gerne schon die Fliesen im Keller verlegen, dort ist es aber zur Zeit leider noch zu feucht.

90% Luftfeuchtigkeit im Keller!

90% Luftfeuchtigkeit im Keller!

Spachteln, schleifen und ein Ende ist absehbar

Natürlich waren wir auch heute wieder auf der Baustelle aktiv. Heute hatten wir Hilfe von M., vielen Dank! Zu dritt haben wir auch entsprechend viel geschafft.

Sieht nach Arbeit aus...

Sieht nach Arbeit aus…

Die häßlichen Macken im Beton wurden mit der Flex entfernt und anschließend auch noch glatt gespachtelt (leider nicht fotografisch dokumentiert).

Vorher

Vorher

Nachher

Nachher

Wir haben heute den Flur im Erdgeschoss sowie Kind 1, Kind 2 und das Schlafzimmer gespachtelt. Außerdem wurden alle Wände im Erdgeschoss ein zweites Mal geschliffen, so dass wir hier mit einem Großteil der Spachtelarbeiten fertig sind. Lediglich große Löcher müssen ein weiteres Mal gespachtelt und geschliffen werden – die Spachtelmasse zieht sich beim Trocknen etwas zusammen, so dass die großen Löcher nicht komplett verschwinden.

Schon fast leer...

Schon fast leer…

Außerdem haben wir uns endlich mal mit der örtlichen Gastronomie auseinander gesetzt. Ein nahe gelegener Pizzadienst wurde beauftragt und hat den Pizzatest auch mit einer glatten eins bestanden! Schnelle Lieferung und leckere Pizza, also eine Empfehlung für Pizzeria Manu (besser gute Pizza und eine schlechte Website, als umgekehrt ;).

Lecker

Lecker

Morgen folgt der Endspurt, bevor Montag die “normale” Arbeit wieder ruft…

Feiertagsarbeit

Auch gestern waren wir nicht untätig: Der Bauherr hat sich zur Mittagszeit auf den Weg zur Baustelle gemacht und einige offene Punkte abgearbeitet.

Es mussten noch sechs Verteilerdosen optimiert werden, eigentlich eine schnelle Sache, wenn nicht zwei wieder zu hoch eingebaut gewesen wären… So hat der Bauherr insgesamt doch knapp zwei Stunden damit zugebracht.

Unterputzdose bündigt eingebaut...

Unterputzdose bündigt eingebaut…

... lässt sich nur mit viel Handarbeit anpassen

… lässt sich nur mit viel Handarbeit anpassen

Anschließend hat der Bauherr noch die Wände in Kind 1&2, Bad und Flur geschliffen. An allen Wänden waren in den unteren 10cm der Wand kleine Spritzer, vermutlich vom Estrich. Diese ließen sich nicht mit der Schleifgiraffe entfernen sondern hier war Vorarbeit mit dem Spachtel und/oder Exzenterschleifer nötig. Aber letztendlich war das Schleifen doch recht schnell erledigt, inzwischen hat sich eine gewisse Routine eingestellt.

Exzenterschleifer

Exzenterschleifer

Letzter offener Punkt war das Verputzen der Verteilerdosen. Drei große Dosen haben wir noch offen gelassen, falls demnächst noch einmal etwas an der Verkabelung verändert werden muss. In einer Dose hängen z.B. noch zwei unverbundene Kabel, die so aussehen, als hätten sie einen Zweck.

Allerletzter offener Punkt war dann “einmal durchfegen”, hat dann auch noch mal ne ganze Weile gedauert…

Am Wochenende haben wir noch viel vor: Es müssen noch viele Wände gespachtelt und anschließend einmal glatt geschliffen werden. Das würden wir gerne bis Sonntag Abend erledigen, da wir Montag die Schleifgiraffe wieder zurück geben.

2016

Wir wünschen allen Bloglesern ein frohes neues Jahr!

Die Besucherzahlen zeigen, dass wir jeden Tag viele Leser haben. Vielen Dank! Immer wieder werden wir gefragt, wie wir dann die Zeit finden auch noch nebenbei einen Blog zu schreiben – aber der ist eine gute Gelegenheit den Baufortschritt nachvollziehbar zu dokumentieren und so finden sich immer ein paar Minuten.

Das Haus von oben

Das Haus von oben

Viele Grüße an die regelmäßigen Leser AL, EGM, FB, GT, KD, LB, RM, SD, SP, SL, TM, TT, UT, … wen wir vergessen haben, der möge sich gerne mal melden!

Außerdem freuen wir uns sehr, dass auch die Mitarbeiter unserer Baufirma, unser Bauleiter und diverse Handwerker immer mal wieder vorbei schauen! Wir freuen uns über Kommentare ;-)

Silvester

Anstatt uns auf eine große Party vorzubereiten, haben wir auch den letzten Tag des Jahres mit Arbeiten rund ums Haus verbracht.

Den Vormittag verbrachte der Bauherr erst mal damit, den Werkzeugpark der Familie aufzustocken (und sowas erledigt Mann natürlich nicht in 10min ;). Die Bauherrin hat derweil das Spachteln der Wände fortgesetzt. Insgesamt sind inzwischen ca. 2/3 der Wände des Erdgeschosses gespachtelt. Das Spachteln ist zwar eine sehr mühselige Aufgabe, dafür sehen die Wände nach dem anschließenden Glattschleifen wirklich gut aus!

Fehlstellen in der Betondecke: links vorher, rechts nachher

Fehlstellen in der Betondecke: links vorher, rechts nachher

Die Decken haben leider an mindestens drei Stellen große Unebenheiten im Beton, und der Beton lässt sich nicht mal eben mit der Schleifscheibe glatt schleifen. Glücklicherweise konnte der Vater der Bauherrin mit einer Flex aushelfen und die “etwas” gröbere Schleifscheibe mit Diamant Fräsaufsätzen kam auch noch rechtzeitig an.

Flex mit Diamant Topfscheibe

Flex mit Diamant Topfscheibe

Da die Flex aber keine Absaugung hat und sehr viel Staub produziert, musste der Bauherr das Betonfräsen verschieben bis er eine Schutzbrille vor Ort hat.

Den Rest des Tages wurde dann noch ein großer Teil der Verteilerdosen für die Elektrik schön gemacht. Normalerweise liegen die Deckel plan auf der Wand auf – und man würde sie sowohl übergestrichen, als auch übertapeziert noch sehen. Da uns diese Optik nicht so zusagt und da wir neben jedem Fenster (für die Rolläden) und neben jeder Tür (als Raumverteiler) eine Dose haben, haben wir uns entschieden die Deckel alle etwas tiefer zu setzen und dann zu verputzen.

Bei den meisten Dosen war das auch kein Problem, einige waren jedoch so hoch eingebaut, dass sie erst gekürzt werden mussten. Hierbei musste man natürlich sehr vorsichtig arbeiten, um keine Kabel zu beschädigen. Für eine gut eingebaute Dose haben wir ca. 5-10min gebraucht, für eine von den krumm eingebauten 30min oder mehr…

Zurechtgestutzte Dose, die so ebenfalls zugeputzt werden kann

Zurechtgestutzte Dose, die so ebenfalls zugeputzt werden kann

Einen kleinen Nachtrag haben wir auch noch: Das Kabel hat der Elektriker verlängert und in die zuständige Verteilerdose gezogen. Der Rolladen funktioniert so wie er soll.

Kabelproblem gelöst

Kabelproblem gelöst

Glatte Fugen und glatte Wände

Weiter geht’s! “Spachteln, spachteln, spachteln” gabs ja gestern schon als Titel…

Die wichtigsten Neuigkeit zu erst: Ab sofort gibt es Musik auf der Baustelle! Kommt zwar unter dem Gehörschutz nur sehr gedämpft an, aber der wird nicht ständig benötigt.

Musik!

Musik!

Ansonsten hat der Bauherr mit der Schleifgiraffe weitergearbeitet.

Schleifgiraffe

Schleifgiraffe

Die Betondecken hatten noch viele kleine Macken, Putzspritzer, etc., so dass er sich zum großflächigen Schleifen entschieden hat. Nach dem Schleifen sahen die Decken und insbesondere die Stürze schon ganz gut aus.

Geschliffene vs. ungeschliffene Betondecke

Geschliffene vs. ungeschliffene Betondecke

Trotzdem wurden alle Stürze ein weiteres Mal verspachtelt, da aber deutlich weniger Spachtelmasse benötigt wurde, ging das Spachteln auch schneller als beim ersten Durchgang.

Bei der Inspektion der Decken ist dann auch aufgefallen, dass es an der Öffnung für die Dunstabzugshaube stark zog – so haben wir diese erstmal provisorisch verschlossen.

Provisorisch verschlossener Abluftkanal

Provisorisch verschlossener Abluftkanal

Die Bauherrin hat angefangen die Wände zu spachteln. Die gestern probeweise verspachtelte Wand sah nach einem weiteren Schleifdurchgang schön glatt aus, so dass wir mit den anderen Wänden genau so verfahren werden.

Gestern wurde übrigens auch unsere Dunstabzugshaube geliefert. Da es sich um ein Ausstellungsstück handelt, kam sie vollständig montiert und unverpackt. Eigentlich sollte sie im Karton ihres Nachfolgers in der Ausstellung kommen, dieser lässt jedoch auf sich warten und so blieb sie nackt.

Dunstabzugshaube ist auch schon da!

Dunstabzugshaube ist auch schon da!

Sieht bestimmt schick aus, wenn sie dann in ca. 2 Monaten an der Decke hängt!

Spachteln, spachteln, spachteln…

Heute stand für uns eine bisher unbekannte Tätigkeit auf dem Programm: Das Spachteln der Decken.

Der Anfang...

Der Anfang…

Theoretisch sollten die Deckenplatten an den Übergängen genau gleich hoch sein. Dann müsste der Übergang nur noch einmal glatt mit Spachtelmasse abgezogen werden und schon wäre man fertig. Praktisch gibt es aber immer einen leichten Versatz zwischen den Platten, welcher aufwändig ausgeglichen werden muss.

Präzisionsarbeit!

Präzisionsarbeit!

Der Anfang war recht zäh, aber mit der Zeit stellte sich beim Bauherren eine gewisse Routine ein und die Ergebnisse sahen recht ordentlich aus. An einigen Stellen ist aber ein zweiter Arbeitsgang (Schleifen & Spachteln) nötig, insbesondere die Stellen, an denen größere Mengen Spachtelmasse aufgebracht werden mussten, haben oft noch Riefen.

Exaktes Arbeiten garantiert gleichbleibende Spachtelmassenviskosität

Exaktes Arbeiten garantiert gleichbleibende Spachtelmassenviskosität

Bei der Spachtelmasse (Pufamur SH 45 “Superhaftspachtel”) hat sich übrigens ein Verhältnis von 250g Pulver zu 160g Wasser bewährt. Das ergibt einen kleinen Topf, welchen man in ca. 30-45min verbrauchen sollte/kann, bevor die Masse fest wird und sich nur noch schlecht sauber verarbeiten lässt.

Die Bauherrin hat zwischendurch noch die Estrichtrennstreifen im Keller entfernt, hier wurde eine spezielle Folie verwendet, welche durch eine zähe Beschichtung kaum zu durchtrennen war.

Außerdem haben wir auch noch alle Wände (außer denen die noch feucht sind) im Erdgeschoss abgeschliffen und der Bauherr hat sich mit seinem Rest Spachtelmasse am Glätten einer Wand versucht. Die Wände haben an etlichen Stellen kleine Löcher oder Kratzer, welche später unter der Farbe nicht schön aussehen würden. Mal schauen wie die Wand morgen aussieht…