Eigenleistungen KW3

So langsam beginnt der Hausbauendspurt und diese Woche haben wir wieder einiges geschafft.

Montag

Montag hat der Bauherr mit Hilfe von D. (Danke!) in einer langen Nachtschicht die Decken im Erdgeschoss tapeziert. Man sieht zwar an ein paar Stellen noch die gespachtelten Deckenstöße durch, aber das ändert sich hoffentlich nach dem Endanstrich. Die Zimmer sehen mit den weißen Decken gleich viel freundlicher aus!

Weiße Decken!

Weiße Decken!

Donnerstag

Am Donnerstag hat U. (Danke!) die Anschlüsse der Tapeten an die Wände mit Acryl geschlossen. Jetzt sehen die Kanten sehr schön und glatt aus.

Acrylkante an der Abkofferung in der Küche

Acrylkante an der Abkofferung in der Küche

Parallel dazu hat der Bauherr mit G. (Danke!) den Hobbyraum im Keller gestrichen. Nach den Erfahrungen im HWR wurde mit Grundierweiß gestrichen. Die Farbe zieht recht stark in die Betonwände und Decken ein, so dass auf jeden Fall noch ein weiterer Anstrich mit normaler Farbe nötig sein wird.

Grundierter Keller

Grundierter Keller

Freitag

Der Bauherr hat ein weiteres Mal die Schleifgiraffe ausgeliehen um den Rigips im Obergeschoss zu schleifen. Die Trockenbauer haben die Platten wirklich ordentlich gespachtelt, so dass wir nur noch den ganz leichten Absatz zwischen Spachtelmasse und Rigipsplatte glatt schleifen mussten. Nach diveren Baumarktbesuchen hat der Bauherr allerdings nur das halbe Obergeschoss geschafft.

Der Maschinenpark wächst (die Kappsäge wartet schon mal auf ihren Einsatz beim Parkett)

Der Maschinenpark wächst (die Kappsäge wartet schon mal auf ihren Einsatz beim Parkett)

Samstag

Wir hatten viel Hilfe (Danke!!) und haben auch entsprechend viel geschafft. T. hat die restlichen Arbeiten mit der Schleifgiraffe im Obergeschoss durchgeführt und anschließend den Vorratsraum im Keller gestrichen. S. hat noch einmal im Erdgeschoss nach übersehenen und neuen Macken im Putz gesucht und diese gespachtelt. Außerdem waren einige Stellen bis vor kurzem noch feucht, diese haben wir geschliffen und sie hat sie ebenfalls gespachtelt. U. hat die restlichen Tapetenfugen mit Acryl geschlossen.

Halogenstrahler hilft beim Spachteln

Halogenstrahler hilft beim Spachteln

Weiße Farbe im Vorratsraum

Weiße Farbe im Vorratsraum

Die Bauherrin hat das Treppenhaus gespachtelt, dieses hatten wir auf grund der Bauarbeiten bisher immer ausgespart (und auch jetzt werden bestimmt neue Macken dazu kommen). Der Bauherr hat die Arbeiten koordiniert und ein paar Besorgungen gemacht. Wir hatten immer noch keine Fliesen für den Keller ausgewählt und so hat er sich noch einmal bei dem Händler umgeschaut, bei dem wir auch die restlichen Fliesen beziehen (und der sie auch verlegt). Hier haben wir eine günstige graue Kellerfliese gefunden, die auch noch recht gut zu den restlichen Bodenfliesen passt.

Kellerfliesen

Kellerfliesen

Sonntag

Heute hatten wir Hilfe von G. (Danke!) und haben noch einmal wirklich viel geschafft! G. hat alle Raumecken und Fensterlaibungen im Obergeschoss glatt geschliffen. Parallel dazu hat er alle noch vorhandenen Macken im Obergeschoss gespachtelt. Der Bauherr hat die Samstag gespachtelten Stellen im Erdgeschoss glatt geschliffen und das Treppenhaus ein weiteres Mal mit der Schleifgiraffe abgeschliffen.

Spritzgerät für den Tiefengrund

Spritzgerät für den Tiefengrund

Anschließend haben wir noch fast im ganzen Obergeschoss Tiefengrund aufgebracht. Dank einem Spritzgerät war das zu dritt relativ schnell erledigt.

Wand mit Tiefengrund

Wand mit Tiefengrund

Jetzt muss nur noch im Treppenhaus der Tiefengrund aufgebracht werden, dann ist das gesamte Haus startklar für das Malen.

Setta Premium Plus wartet auf ihren Einsatz

Setta Premium Plus wartet auf ihren Einsatz

Die weiße Farbe steht bereit (angeblich die beste weiße Farbe die es gibt…) und Bauherrin und Bauherr haben zwei Wochen Urlaub. In der kommenden Woche werden wir mit dem Streichen beginnen und parallel dazu auch die Fliesen im Keller verlegen. Sobald die fertig sind, können wir auch anfangen Sachen im Keller zu lagern bzw. Sachen von der alten Wohnung ins Haus zu schaffen.

Zwischenstand Fliesen

Der Fliesenleger ist tagsüber fleißig, der Bauherr abends. So ergibt sich immer die Möglichkeit, den aktuellen Stand zu dokumentieren. Neben jeder Menge Vorbereitungsarbeiten hat sich in den letzten Tagen das Folgende ereignet.

Montag

Die erste geflieste Wand ist sehr schön symmetrisch geworden!

Die erste geflieste Wand ist sehr schön symmetrisch geworden!

Dienstag

Fliesen im Bad

Fliesen im Bad

Bodentiefe Dusche mit Ablaufrinne im Bad

Bodentiefe Dusche mit Ablaufrinne im Bad

Bodentiefe Dusche mit Ablaufrinne im Gäste WC

Bodentiefe Dusche mit Ablaufrinne im Gäste WC

Unser Kamin wird auf einer kleinen gefliesten Fläche stehen, so dass dem Brandschutz Genüge getan ist. Hier mussten wir uns entscheiden, ob wir die Fliesen bis zu Außenwand durchziehen oder lediglich ein Rechteck fliesen lassen. Mit Tesa wurden die beiden Optionen auf dem Estrich markiert und letztendlich haben wir uns für die rechteckige Lösung entschieden.

Markierung für die geflieste Grundplatte des Kamins

Markierung für die geflieste Grundplatte des Kamins

Mittwoch

Die Badewanne hat schon mal provisorisch ihren Platz eingenommen

Die Badewanne hat schon mal provisorisch ihren Platz eingenommen

Eckdetail in der Dusche im Bad

Eckdetail in der Dusche im Bad

Dusche im Gäste WC

Dusche im Gäste WC

Fliesenaufteilung im Gäste WC

Fliesenaufteilung im Gäste WC

Fliesenabschlusskante

Fliesenabschlusskante

Ablage...

Ablage…

Badausstattung

Letzter offener Punkt auf der Ausstattungsliste unseres Hauses waren die Bäder, rechtzeitig zum Beginn der Fliesenarbeiten und dem Einbau der Badewanne haben wir uns aber auch endlich entschieden.

In der Grundausstattung unserer Baufirma waren Keramag Renova Nr. 1 Waschbecken und WCs, eine Kaldewei Badewanne und Grohe Unterputzarmaturen (Eurodisc oder -style) enthalten. Die bodentiefen Duschen hatten wir bereits von Anfang an eingeplant.

Die erste Bemusterung lief nun nach einem recht interessanten Schema ab: Man trifft sich in der Badausstellung mit dem Sanitärinstallateur und einem Berater von der Ausstellung und geht erstmal den Standard durch. In der Ausstellung gibt es ca. 30 Beispielbäder zur Inspiration, leider war das Standardwaschbecken in keinem Bad installiert, aber man konnte uns immerhin ein Exemplar zeigen. Dann sind wir einmal durch die Ausstellung gegangen und haben geschaut was uns gefällt (das nicht, das nicht, das nicht, das, das nicht, das nicht…) und hatten recht schnell ein paar Favoriten. Hier muss man allerdings auch etwas auf den Preis achten, ganz schnell hat man sich einen mittleren vierstelligen Aufpreis eingehandelt…

Das Glück von Bauherrin und Bauherr ist auch, dass sie beide einen ähnlichen Geschmack haben. Nicht auszudenken, wie schwer alle Entscheidungen in Sachen Haus wären, wenn man einen deutlich unterschiedlichen Geschmack hat! Da wird dann das Hauptbad von IHR im Landhausstil bemustert und dafür darf ER das Gäste-WC in Borussia-Schwarz-Gelb ausstatten…

Die genauen Preise der ausgewählten Gegenstände erhielten wir leider erst nach der Bemusterung in einem Angebot. Man bekommt zwar keine Einzelpreise (wie es z.B. die Baufirma macht), dafür aber sinnvolle Komplettpreise. So gab es z.B. einen Aufpreis für die Regendusche, inklusive Thermostat, Duschkopf, Montage, etc. Immerhin konnten Sanitärinstallateur und Berater in der Ausstellung ungefähre Preisangaben machen.

Am Ende (nach 1-2 weiteren Besuchen in der Ausstellung und weiteren Angebotsiterationen) haben wir uns für die folgenden Dinge entschieden:

Armaturen

Grohe Lineare. Die kantige Optik gefällt uns sehr gut und wird auch gut zum Rest passen. In der Dusche im Obergeschoss wird ein passender Grohe Thermostat installiert werden. Außerdem haben wir uns im Bad OG für einen größeren Wasserhahn entschieden, unter dem man z.B. auch einmal die Haare oder zur Not auch den kleinen Bauleiter waschen kann ;-) Im Gäste WC und an der Badewanne wird die Standardarmatur verbaut.

So ungefähr wird es im Bad aussehen (Duravit Vero + Grohe Lineare Large)

So ungefähr wird es im Bad aussehen (Duravit Vero + Grohe Lineare Large)

So ungefähr wird es im Gäste-WC aussehen (Duravit Vero + Grohe Lineare)

So ungefähr wird es im Gäste-WC aussehen (Duravit Vero + Grohe Lineare)

Badewannen

Kaldewei Puro. Bei Badewannen muss man sich erst einmal zwischen Stahl und Acryl entscheiden. Die Auswahl ist bei Acryl deutlich größer, jedoch kam das für uns wegen der Empfindlichkeit nicht in Frage. Bei den Stahlwannen bleiben nur Kaldewei und Bette als große Hersteller übrig, Standard wäre eine einfache Wanne von Kaldewei gewesen. Diese hat uns allerdings von der Optik her nicht gefallen, so dass wir das nächsthöhere Modell “Puro” gewählt haben. Diese ist schön eckig und passt gut zum restlichen Bad.

Duschen

Im Erdgeschoss haben wir gegenüber dem Standard nichts verändert, hier wird eine gewöhnliche Brause installiert. Im Obergeschoss haben wir uns eine Regendusche gegönnt. In der Dachschräge wird ein Nikles Duschkopf installiert, dazu gibt es zusätzlich eine einfache Brause wie im Erdgeschoss. Beide bodentiefen Duschen enthalten breite Ablaufrinnen.

Waschbecken

Duravit Vero. Die Waschbecken sind definitiv die auffälligsten Elemente im Bad und es gibt auch am meisten Auswahl. Außerdem gibt es auch zu allen Waschbecken passende Unterschränke. Aus Interesse haben wir uns für das Waschbecken im Obergeschoss ein Unterbauschränkchen und für das Waschbecken im Erdgeschoss einen Waschtisch mit Schränkchen anbieten lassen. Die Preise waren aber so übertrieben, dass wir hiervon Abstand genommen haben. Für den Preis eines klapprigen Schränkchens kann man sich auch schon eine deutlich hochwertigere Maßanfertigung beim Tischler machen lassen. Für das Erdgeschoss werden wir jetzt wahrscheinlich etwas eigenes basteln, dazu aber später mehr. Die Duravit Vero Waschbecken passen wieder zum gradlinigen Rest der Ausstattung und liegen auch preislich im Rahmen. In beiden Bädern haben wir die Unterseite geschliffen bestellt (zur Waschtischmontage), außerdem wird das Waschbecken im Obergeschoss 70cm breit werden.

WCs

Keramag Icon. Die Keramag Icon WCs haben uns wegen der schnörkellosen Form gut gefallen. Als spülrandlose Version sollen sie sich leichter reinigen lassen und den Deckel mit Absenkautomatik finden wir auch sehr praktisch. Die Drückerplatte kommt von Geberit, für das genaue Design müssen wir uns noch entscheiden (wenn wir die Auspreisangebote dafür erhalten haben).

Der Fliesenleger wird voraussichtlich nächste Woche fertig werden und dann kann es auch schon an den Einbau gehen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf!

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Grohe.

Eigenleistungen KW2

Von der Küchenbastelei hatten wir bereits berichtet, ansonsten sind wir diese Woche bei den Malerarbeiten wieder ein Stück weiter gekommen. Vielen Dank an U. für die viel Hilfe!

Die Decken im Erdgeschoss wurden für das Tapezieren vorbereitet. Dafür mussten noch die Öffnungen für die KWL verspachtelt werden, weil die Abdeckungen der Rohre das Bohrloch später nicht komplett abdecken.

Lüftungsrohr 1

Lüftungsrohr 1

2

2

3

3

4

4

Anschließend wurde die Decke mit Vlieskleber grundiert und dann können wir nächste Woche die Decke tapezieren.

Mal wieder spachteln!

Mal wieder spachteln!

Die Bauherrin hat Sonntag das Gerüst des Trockenbauers dafür genutzt, das Treppenhaus im Obergeschoss zu spachteln. Anschließend hat sie dann noch mit T. und J. (Danke!) die Wände mit Tiefengrund vorbehandelt. Entgegen der ursprünglichen Planung haben wir uns doch noch dafür entschieden, die Wände mit Tiefengrund zu behandeln. Dadurch wird die Oberfläche des recht weichen Gipsputzes etwas härter, was wir im Alltag sicherlich gebrauchen können. Der Tiefengrund wird gespritzt, das ist zwar eine ziemliche Sauerei aber dafür geht es schnell. An einem Nachmittag haben die drei das Erdgeschoss fertig gestellt.

Trockenbau, Fliesenarbeiten und noch mehr

Unsere Handwerker waren auch diese Woche aktiv und haben einige kleinere und größere Sachen erledigt.

Blower-Door-Test

Vom Blower-Door-Test hatten wir ja bereits berichtet, inzwischen haben wir aber auch das Ergebnis vorliegen: n50 = 1,37. Trotz des mitgemessenen undichten Kellers liegen wir also knapp 10% unter dem vorgeschriebenen Wert von 1,5. Dichte Kellertüren würden hier vielleicht noch ein paar Zehntel raus holen, aber auch so ist alles im grünen Bereich.

Estrich

Der Estrichleger hat bereits vor dem Blower-Door-Test den Estrich bis an die Haustür verlängert.

Estrich an der Haustür

Estrich an der Haustür

Trockenbau

Der Trockenbauer hat Freitag und Samstag den gesamten Dachstuhl mit Rigipsplatten verkleidet. Für den Blower-Door-Test war die Verkleidung noch offen gelassen worden, jetzt hat er aber die noch fehlenden 40mm Isolierung eingebaut und die Rigipsplatten montiert. Anschließend wurde alles schön verspachtelt. Vielleicht wird es hier ausreichen, wenn wir die gespachtelten Stellen einmal überschleifen. Ansonsten müssen wir noch etwas nachspachteln.

"Kind 2" mit geschlossener Decke

“Kind 2” mit geschlossener Decke

Sauber gespachtelte Plattenfugen

Sauber gespachtelte Plattenfugen

Knauf Super Finish Spachtelmasse

Knauf Super Finish Spachtelmasse

Außerdem hat der Trockenbauer eine Revisionsöffnung zum Spitzboden erstellt. So haben wir später einmal die Möglichkeit, relativ einfach nach oben zu gelangen um z.B. eine Photovoltaikanlage anzuschließen.

Öffnung zum "Spitzboden"

Öffnung zum “Spitzboden”

Freitag hat der Trockenbauer die Wand zum Ankleidezimmer im Schlafzimmer aufgestellt. Diese haben wir extra als Leichtbauwand bestellt, damit man sie später wieder entfernen könnte. Vielleicht wollen wir das Schlafzimmer einmal anders nutzen und brauchen die gesamte Fläche, dies könnte so mit relativ überschaubarem Aufwand realisiert werden.

Trockenbauwand für das Ankleidezimmer

Trockenbauwand für das Ankleidezimmer

Dienstag kommt der Trockenbauer noch einmal um die Kanten mit Acryl abzuziehen, dann ist seine Arbeit getan. Mit den Trockenbauarbeiten waren wir insgesamt wirklich zufrieden, es sieht sehr sauber aus und mit dem Trockenbauer konnte man gut über alles reden.

Fliesenarbeiten

Zu unserer Überraschung hat der Fliesenleger bereits am Freitag seine Arbeit aufgenommen. Eigentlich wollte er erst Montag anfangen und dann hätte es keine Überschneidung mit dem Trockenbau gegeben, so stand der Trockenbauer wohl öfter mal im Flexstaub…

Im Arbeitszimmer hat er ein ordentliches Lager angelegt:

Wandfliesen

Wandfliesen

Bodenfliesen und Fliesenkleber

Bodenfliesen und Fliesenkleber

Im Gäste WC wurde bereits eine Ablagenische in der Dusche erstellt. Hier können wir dann später Shampoo und andere Kleinigkeiten abstellen. Für diese Ablage wurde die Wand einmal komplett durchbrochen und dann von hinten mit einer Platte geschlossen. Der gesamte Duschbereich wurde außerdem schon für die Verlegung der Fliesen vorbereitet.

Dusche im Gäste WC mit Grundierung

Dusche im Gäste WC mit Grundierung

Nische in der Dusche für Shampoo etc.

Nische in der Dusche für Shampoo etc.

Leider wurde die Rückseite der Nische nicht sehr schön verschlossen. Hier müssen wir uns jetzt überlegen, wie wir die Wand am besten schön machen, denn eigentlich wollen wir auch hier auf Tapete verzichten.

Wandnische von hinten

Wandnische von hinten

Im Obergeschoss wurde eine identische Nische erstellt, leider mit einer ebenso unschönen Rückseite.

Ablagenische im Bad

Ablagenische im Bad

Bad mit Nische (Rückseite) und verkleideter Decke

Bad mit Nische (Rückseite) und verkleideter Decke

Letzter Schritt der Vorbereitungen war das Mauern einer Ablage hinter der Badewanne und einer kleinen Sitzgelegenheit in der Dusche.

Sitzgelegenheit in der Dusche

Sitzgelegenheit in der Dusche

Ablage hinter der Badewanne

Ablage hinter der Badewanne

Montag kann es dann eigentlich schon mit dem Fliesen losgehen!

Elektro

Der letzte Punkt in dieser Woche war der Besuch des Elektrikers. Er hat Lichtschalter, Steckdose und Heizungsthermostat in der Trockenbauwand verkabelt und nebenbei auch noch ein paar Netzwerk- und SAT Dosen eingebaut.

Netzwerk- und SAT-Dose im Arbeitszimmer

Netzwerk- und SAT-Dose im Arbeitszimmer

So langsam geht es in den Endspurt der Arbeiten und wir freuen uns, dass das Haus bald fertig ist!

Der Bauleiter prüft die Sicherheit der Leitern des Trockenbauers

Der Bauleiter prüft die Sicherheit der Leitern des Trockenbauers

Küchenbastelei

Ende letzter und Anfang dieser Woche haben wir eine weitere Eigenleistung fertiggestellt: In der Küche wurde eine Abkofferung unter der Decke erstellt, die Küche und Esszimmer voneinander etwas trennt, Einbauspots aufnimmt, den Abluftkanal für die Dunstabzugshaube aufnimmt und die eine Montagemöglichkeit für die Dunstabzugshaube bietet.

Vorbereitungen

Das Holz hat der Bauherr Dienstag Morgen bei Tischlerei Wippermann bestellt. Alle Details konnten am Telefon geklärt werden und Herr Wippermann konnte den Zuschnitt auch noch zwischenschieben, so dass das Holz bereits Donnerstag Morgen geliefert wurde! Danke!

Donnerstag

Mit Hilfe von T. (Danke!) wurde in einer langen Nachtschicht eine “Holzkiste” aus MDF mit Versteifungen aus Multiplex gebaut.

Nach sorgfältiger Planung ...

Nach sorgfältiger Planung …

... wurde das Holz ...

… wurde das Holz …

... Stück für Stück verleimt, verschraubt und mit Lamellos zusammegefügt.

… Stück für Stück verleimt, verschraubt und mit Lamellos zusammegefügt.

M8 Gewindestangen wurden zur Montage der Dunstabzugshaube ...

M8 Gewindestangen wurden zur Montage der Dunstabzugshaube …

... mit Fischer Messingdübeln in der Betondecke befestigt.

… mit Fischer Messingdübeln in der Betondecke befestigt.

Als der Leim kurz trocknen musste, hat der Bauherr schonmal den Abluftkanal für die Dunstabzugshaube an die Decke gedübelt und ...

Als der Leim kurz trocknen musste, hat der Bauherr schonmal den Abluftkanal für die Dunstabzugshaube an die Decke gedübelt und …

... einen Led Spot ...

… einen Led Spot …

... testweise montiert (Sebson Einbaurahmen mit LEDON Spot).

… testweise montiert (Sebson Einbaurahmen mit LEDON Spot).

Die Konstruktion nach Tag 1

Die Konstruktion nach Tag 1.

Ursprünglich war geplant die Konstruktion aus Rigips zu bauen, aber aufgrund unserer Erfahrung mit der Verarbeitung von Holz haben wir uns doch für MDF entschieden. Die Abkofferung ist zwar jetzt sehr stabil geworden (und wiegt ca. 50-60kg), trotzdem wollten wir die Dunstabzugshaube nicht direkt daran aufhängen sondern haben zusätzlich noch die Gewindestangen in der Decke befestigt. Die Idee ist, dass die Haube hauptsächlich an den Stangen hängt und die Holzkonstruktion zusätzliche Stabilität bringt und die Schwingungen der Haube verringert.

Dienstag

Dienstag stand die Montage der Abhängung an. Eine der Längsseiten konnte mit der “Standardmethode” befestigt werden: Es wurde eine Leiste an der Decke befestigt und die Abhängung daran mit Holzschrauben festgeschraubt. Auf der anderen Seite hätte die Leiste leider direkt auf einem der Stürze zwischen den Filigrandecken festgeschraubt werden müssen – keine Chance… Plan B waren fünf weitere Gewindestangen, die durch die Versteifungen (siehe Bild oben) verlaufen und so ebenfalls eine sichere Montage an der Decke ermöglichen.

Ursprünglich wollte der Bauherr die Konstruktion gemeinsam mit T. und U. an der Decke befestigen. Gewicht, Unhandlichkeit und die erforderliche Präzision bei der Montage erforderten doch noch etwas mehr Hilfe, so dass noch einmal T. und U. hinzugezogen wurden. Zu fünft ging es dann ganz gut, vielen Dank für eure Hilfe!!

Isolierung

Vor der Montage wurde der Kanal noch isoliert, …

Isolierung des Kanals kann nicht schaden

… da auf den Wärmebildaufnahmen doch ein gewisses Temperaturgefälle zu sehen war.

Gewindestangen zur Montage unter der Decke

Weitere Gewindestangen wurden zur Montage unter der Decke zugeschnitten und Leerrohre für die Verkabelung der Spots verlegt.

Sauber vespachtelt

Zuletzt wurde die Abkofferung noch sauber vespachtelt.

Fertig!

Fertig!

Blick vom Wohnzimmer aus

Blick vom Wohnzimmer aus

Fertig!

Jetzt fehlt nur noch die Dunstabzugshaube (und die Küche…)!

Wir sind schon sehr gespannt, wie es dann fertig aussehen wird!

Blower-Door-Test

Gestern hat in unserem Haus der Blower-Door-Test stattgefunden. Der Bauherr hat sich extra einen halben Tag Urlaub genommen und konnte so bei dem Test dabei sein.

Apparatur für den Blower Door Test...

Apparatur für den Blower Door Test…

Der Blower-Door-Test ist inzwischen bei allen Neubauten vorgeschrieben. Dabei wird mit einem speziellen Gerät im Haus zuerst ein Unter- und anschließend ein Überdruck (jeweils 50 Pa) erzeugt. Der Experte kann dann aus diesen Werten den sogenannten n50 Wert berechnen, der beschreibt wie oft sich bei 50 Pa Druckdifferenz die Luft im Haus durch noch vorhandene Undichtigkeiten (Türen, Fenster, schlecht abgedichtete Stellen, usw.) austauscht. Bei Häusern mit Lüftungsanlage muss dieser Wert unter 1,5 liegen, d.h. die Luft im Haus wird 1,5 Mal pro Stunde ausgetauscht. Die 50 Pa Druckdifferenz entsprechen ungefähr dem Luftdruck, der bei 5 Windstärken auf eine Hauswand drückt.

...mit Ventilator...

…mit Ventilator…

...und Messgerät.

…und Messgerät.

Bei dem eigentlichen Test wird zuerst nach noch vorhandenen Undichtigkeiten gesucht und diese beseitigt. Bei uns hatte der Trockenbauer letzten Samstag schon einmal einige Stellen ausgebessert, so dass die Ausgangslage bereits sehr gut war. Lediglich ein paar kleine Undichtigkeiten mussten noch beseitigt werden.

Bei Unterdruck spannt sich die Folie

Bei Unterdruck spannt sich die Folie

Der Bauherr konnte eine Wärmebildkamera ausleihen (danke U.!) und so auch bei der Lecksuche helfen.

Undichte Stelle im Obergeschoss

Undichte Stelle im Obergeschoss

Unser Keller gehört nicht zur isolierten Hülle und müsste somit beim Test auch nicht mit betrachtet werden. Dafür müssten die Kellertüren abgeklebt werden, da jedoch nur der HWR Undichtigkeiten hatte, wurde dieser grob abgeklebt und anschließend der Test durchgeführt. Als Referenzvolumen wird weiterhin der beheizte Teil des Hauses genommen. Wir könnten später also die Abdichtung des Hauses mit dem Kellertüren noch etwas verbessern. Der Ingenieur hat direkt “Klimaklasse 2” bei den Türen empfohlen, da wir die jedoch schon bestellt haben, wird es wohl nur auf eine Extradichtung unter dem Türblatt hinauslaufen.

Das Ergebnis des Test erhalten wir dann demnächst über unsere Baufirma, wir sind schon gespannt wie der Wert am Ende ausfällt!

Rückblick KW1

Diese Woche haben unsere Handwerker und haben wir wieder einiges geschafft.

Donnerstag

Bereits am Dienstag wurde die Haustür eingebaut. Donnerstag haben die Verputzer die Tür dann schön eingeputzt und ein paar weitere Restarbeiten erledigt.

Haustür innen schön verputzt

Haustür innen schön verputzt

Die Treppenrückseite ist nun auch verputzt

Die Treppenrückseite ist nun auch verputzt

Abends hat der Bauherr dann gemeinsam mit T. (Danke für die Hilfe!) eine Deckenabhängung aus Holz für die Küche gebaut. Die Decke wird zwischen der Küche und dem Essbereich 15cm tief abgehängt. In der Holzkonstruktion verläuft der Abluftkanal für die Dunstabzugshaube, außerdem muss die Haube selber auch irgendwie befestigt werden… Ein ausführlicher Bericht folgt, wenn alles fertig ist.

Abendliche Bastelei

Abendliche Bastelei

Freitag

Freitag wurden die Bautrockner aufgestellt. Im Laufe des Wochenendes hat der Bauherr zwei von ihnen an den Wasserabfluss im Hauswirtschaftsraum angeschlossen. Der dritte entwässert nun in eine riesige Maurerwanne.

Bautrockner

Bautrockner

An dieser Wanne kann auch einfach die entzogene Feuchtigkeit abgelesen werden, von Samstag auf Sonntag waren es ca. 15l in 24 Stunden! Leider “dreht” sich der Stromzähler auch ordentlich, wir sind gespannt wieviel Strom die Trocknungsaktion am Ende verbraucht haben wird!

Aber wie man am Titelbild erkennen kann, ist die Feuchtigkeit um knapp 30% gesunken!

Samstag

Samstag hatte der Bauherr Hilfe von U. (Danke!). U. hat in mühsamer Handarbeit alle Ecken und Kanten schön geschliffen und der Bauherr hat sich noch einmal dem Glätten der Betondecke mit Spachtelmasse und Handschleifgerät gewidmet.

Gespachtelte Macken in der Betondecke

Gespachtelte Macken in der Betondecke

Der Trockenbauer war ebenfalls vor Ort und hat das Podest im Badezimmer gebaut. An dem Podest wird die Toilette und das Waschbecken befestigt.

Badezimmerpodest...

Badezimmerpodest…

...ird wohl noch verspachtelt

…wird wohl noch verspachtelt

Außerdem musste noch ein Loch im Boden geschlossen werden. Hier führen die Lüftungsrohre in die Betondecke und der Trockenbauer hat es mit Aluwinkeln, einer 25mm Rigipsplatte und einer aushärtenden Schüttung geschlossen.

Loch im Boden...

Loch im Boden…

...geschlossen

…geschlossen

Jetzt hoffen wir nur, dass das auch wirklich hält. Es wäre schade, wenn sich dann später Risse in den Fliesen bilden würden. Aber eigentlich sieht die Konstruktion sehr stabil aus.

Ansonsten hat der Trockenbauer schon einmal ein Materiallager angelegt, nächsten Freitag und Samstag macht er weiter.

Materiallager des Trockenbauers: Rigips...

Materiallager des Trockenbauers: Rigips…

..und Mineralwolle

..und Mineralwolle

Sonntag

Gestern war der Bauherr alleine vor Ort und hat einige Restarbeiten erledigt. Nach Montage des Fensterkontakts hat er alle verspachtelten Stellen an der Decke noch einmal übergeschliffen und ein paar Stellen nachgearbeitet.

Als letztes hat er noch die Netzwerkkabel im Keller sortiert. Diese hingen bisher gebündelt neben dem Verteiler, nun kreuzen sie ein paar Kabel an anderen Stellen und verlaufen anschließend im Kabelkanal oberhalb des Netzwerkschranks.

Erstmal Chaos veranstalten...

Erstmal Chaos veranstalten…

...und dann sortieren

…und dann sortieren

Jetzt müssen die Kabel nur noch in einer ruhigen Minute aufgelegt werden…

Fensterkontakt

Wir bekommen einen Kaminofen und eine Dunstabzugshaube mit Abluft. Der Schornsteinfeger fordert in diesem Fall, dass die Dunstabzugshaube nur laufen kann, wenn ein Fenster geöffnet ist. Die Abzugshaube ist so stark, dass sie die Abgase des Kamins (trotz Raumluftunabhängigkeit) in den Wohnraum ziehen könnte und da dies stark gesundheitsgefährdend ist, muss bei Betrieb der Haube immer ein Fenster geöffnet sein.

Der Elektiker hätte einen Funkschalter verbaut, der die gesamte Haube stromlos geschaltet hätte. Dann hätten wir den unschönen Schalter am Fenster gehabt und das Licht der Haube auch nur bei geöffnetem Fenster nutzen können. Die von uns gewählte Berbel Haube (Herstellerlink / Küchenplanung) hat aber einen Eingang für einen Fensterkontakt. Also hat der Bauherr einen Roto MVS Fensterkontakt besorgt, dieser wird im Fensterrahmen montiert und ist bei geschlossenem Fenster nicht zu sehen. Der MVS hat einen Reed-Kontakt und kann an den Eingang der Haube angeschlossen werden. Der Schalter ist geöffnet, wenn das Fenster offen ist und geschlossen, wenn es zu ist.

Roto MVS Fensterkontakt

Roto MVS Fensterkontakt

Das benötigte Kabel hat der Bauherr bereits vor einiger Zeit unter Putz vom Küchenfenster zu einer Installationsdose verlegt.

Kabel für den Fensterkontakt (Version 1)

Kabel für den Fensterkontakt (Version 1)

Die Dose hatte er mit einem passenden Leerrohr beim Elektriker bestellt, so dass das Kabel vom Fenster bis zur Dunstabzugshaube unter der Decke geführt werden kann.

Verlauf des Leerrohrs

Verlauf des Leerrohrs

Leider war im Oktober auf die Schnelle kein passendes Leerrohr aufzutreiben, so dass er das Kabel direkt verlegt hat. Nachdem er inzwischen aber reichtlich Erfahrung mit Putz und Spachtel gesammelt hat, hat er sich entschieden den Putz noch einmal aufzumachen und ein dünnes Leerrohr zu verlegen.

Kabelerneuerung

Kabelerneuerung

Dank ausreichender Fotodokumentation war das Kabel schnell gefunden und aus dem Putz gezogen bzw. abgeschnitten. Das neue Leerrohr nimmt auch einen eleganteren Weg, vor dem Verputzen war allerdings nicht klar, ob über den Fensterbefestigungen genug Platz für ein Kabel oder Leerrohr sein würde (an einer Stelle war es auch sehr knapp).

Neue Kabelführung für den Fensterkontakt

Neue Kabelführung für den Fensterkontakt

Das Leerrohr hat einen Innendurchmesser von 4,5mm und außen ca. 8mm. Das Leerrohr ließ sich leer schlecht durch den Fensterrahmen und um den folgenden kleinen Radius ziehen, mit bereits eingeführtem Kabel war das aber kein Problem. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Kabel im Fall der Fälle noch einmal auswechseln lässt…

...fertig verlegt.

…fertig verlegt.

Das Kabel wird durch ein 8mm Loch im Fensterrahmen geführt.

Das Kabel wird durch ein 8mm Loch im Fensterrahmen geführt.

Zum Finden der besten Position im Fensterrahmen wurden Kontakt und Magnet vorerst nur mit Klebeband fixiert, beim Magnet sollte das auch dauerhaft kein Problem sein – aber bei dem Kontakt spendieren wir vielleicht noch einmal zwei kleine Schräubchen.

Roto MVS Fensterkontakt im Fensterrahmen montiert

Roto MVS Fensterkontakt im Fensterrahmen montiert

Magnet oben auf dem Fenster mit provisorischem Abstandshalter

Magnet oben auf dem Fenster mit provisorischem Abstandshalter

Kabelverlauf

Kabelverlauf

Das Kabel führt nun einmal rund um das Fenster herum und am Abluftkanal für die Dunstabzugshaube entlang.

Abluftkanal für die Dunstabzugshaube und Kabel für den Fensterkontakt

Abluftkanal für die Dunstabzugshaube und Kabel für den Fensterkontakt

Insgesamt war die Installation des Fensterkontakts kein Problem. Man sollte aber Bedenken, dass man dafür den Fensterrahmen anbohren muss. Dafür bekommt man eine unsichtbare Lösung die auch nicht die ganze Haube außer Betrieb setzt.

Nach dem Verspachteln ist fast nichts mehr vom Umbau zu sehen

Nach dem Verspachteln ist fast nichts mehr vom Umbau zu sehen

So ein Fensterkontakt kann natürlich auch im Rahmen einer Hausautomatisierung (Smart-Home) verwendet werden, um den Status eines Fensters zu erfassen. Mit diesen Kontakten lässt sich auch die Position der Pilzköpfe erfassen um z.B. eine Terassentür auch als offen zu erkennen, wenn sie geschlossen ist aber der Griff auf “auf” steht.

Bautrockner installiert

Heute wurden von einer Firma drei Bautrockner in unserem Keller installiert. Um 20:00 Uhr (!) kam ein Mitarbeiter mit den Geräten vorbei und hat den Bauherren in die Geheimnisse der Bautrockner eingewiesen (einschalten – läuft).

Stahlmann LE50 Bautrockner

Stahlmann LE50 Bautrockner

Nachdem in den letzten Wochen die Feuchtigkeit im Keller nicht zurückgegangen ist und zuletzt immer zwischen 90% und 95% lag, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Unsere Baufirma wird sich an den Kosten beteiligen (Danke!), aber es ist ja auch irgendwie ein Teil der Baumaßnahmen.

Nun hoffen wir, dass der Keller schneller trocken wird. In den sechs Wochen bis zum geplanten Umzugstermin sollte sich da aber noch einiges tun.