Zaun Teil 2

An diesem Wochenende haben wir den Zaun fast fertig gestellt. Eigentlich sah das zu bauende Stück recht einfach aus: 5 Matten, also ca. 12,5m und kein zu entfernender Beton.

Samstag stieß der Bauherr jedoch beim ersten Loch in ca. 50cm Tiefe auf Holz, welches eher wie ein Holzbrett als wie eine Wurzel wirkte. Nachdem das Loch “etwas” vergrößert wurde, konnte das Holz mit der Spitzhacke entfernt werden. Danach folgte Stahl… Nach einigen Abwägungen (wegflexen, Zaunpfahl kürzen) entschied sich der Bauherr doch für ausbuddeln (die Neugier hat gesiegt).

Abdeckung für einen alten Kontrollschacht

Abdeckung für einen alten Kontrollschacht

Nach und nach kam eine ca. 1x1m große Stahlplatte zum Vorschein, die sich als Deckel für einen alten, längst vergessenen, Kontrollschacht entpuppte. Die Nachbarin konnte sich dann noch daran erinnern, dass über unser Grundstück mal ein Weg mit darunter liegender Abwasserleitung verlief. Diese wurde aber zwischenzeitlich still gelegt, was man dem Kontrollschacht auch ansah. Also wurde der Schacht wieder abgedeckt und zugeschüttet.

Kontrollschacht

Kontrollschacht

Dieser kleine Exkurs hat den Zeitplan doch etwas durcheinander gebracht, so dass am Ende des Tages gerade einmal 5m Zaun montiert waren.

Abgestützte Doppelstabmatten

Abgestützte Doppelstabmatten

Beim Aufstellen musste immer genau auf die Ausrichtung geachtet werden, ein sehr hochdimensionales Problem ;)

Eine simple Holzkonstruktion verhindert das Nachrutschen von Erde in das Loch

Eine simple Holzkonstruktion verhindert das Nachrutschen von Erde in das Loch

Am Sonntag wurden die restlichen Zaunelemente montiert.

Ausrichtung in der Grundstücksecke

Ausrichtung in der Grundstücksecke

Die Ausrichtung in der Ecke war etwas kniffeliger. Wir wollten die Zaunmatten auf einer Höhe montieren, so mussten die letzen zwei Matten gleichzeitig eingehängt und zum Schluss der letzte Pfosten einbetoniert werden.

Leider kam die Planung des Bauherren nicht ganz hin. Er hatte mit einem Rastermaß (Pfostenmitte zu Pfostenmitte) von 253cm gerechnet, aber 251,5-252cm ist realistischer. Am Ende haben sich die Fehler dann addiert, und anstatt 10cm abzuschneiden, hätte der Bauherr gern 10cm drangeschnitten… Um das Problem zu lösen, wurde die Ecke etwas “abgerundet”, was auch kaum auffällt.

Die letzte Ecke

Die letzte Ecke

Alles wurde abgestützt und ausgerichtet

Alles wurde abgestützt und ausgerichtet

Die hintere Seite des Gartens ist jetzt komplett eingezäunt!

Zaun :-)

Zaun :-)

Mit ein bisschen Lieferglück kann am nächsten Wochenende das Tor montiert werden, so dass wir den Zaunbau dann abschließen können.

Doppelstabmattenzaun

So langsam nähern sich die Projekte im Außenbereich für dieses Jahr ihrem Ende. Nach Terrasse, Rasen, Sonnensegel und Sandkasten standen bzw. stehen noch die folgenden Punkte auf der Liste: Zaun, Hecke und Blumenbeete. Den Zaun haben wir an diesem Wochenende begonnen, die beiden anderen Punkte folgen wahrscheinlich noch diesen Monat (Oktober ist eine gute Pflanzzeit).

Vorbereitungen

Wir haben uns für den momentan recht häufig anzutreffenden Zaun mit Doppelstabmatten entschieden. Der Name ist dabei Programm: horizontale Doppelstäbe und vertikale Einfachstäbe geben den 2,51m langen Matten eine gute Stabilität.

Planung mit Papier und Bleistift

Planung mit Papier und Bleistift

Bevor er anfangen durfte zu bauen, hat der Bauherr erst einmal den abzugrenzenden Bereich genau vermessen und anschließend die benötigte Menge Matten und Pfosten kalkuliert. Auf der Südseite werden wir außerdem noch ein Tor integrieren. Verbaut werden 25 Matten und 25 Pfosten, also insgesamt über 60m Zaun! In den Ecken nehmen wir auf Empfehlung unseres Gartenbauers (Danke!) keine Eckpfosten sondern biegen die Matten einfach im benötigten Winkel.

Es gibt jede Menge Zaunhändler online, mit ein wenig Suche haben wir aber einen lokalen Händler gefunden, der mit den Onlinepreisen mithalten kann und so bleibt das Geld dieses Mal in der Region. Außerdem kann man so z.B. nochmal leicht einen Pfosten nachkaufen, falls das mal nötig sein sollte.

25 Doppelstabmatten und 25 Pfosten (im Hintergrund)

25 Doppelstabmatten und 25 Pfosten (im Hintergrund)

Am vergangenen Freitag wurde das Material geliefert und der Bauherr hat direkt mit dem Aufbau begonnen.

Erdlöcher und Fundamente

Der Bauherr hatte vorab bereits Beton besorgt (12 Säcke à 25kg, das reicht für 12 Pfosten und mehr findet das Auto nicht gut) um die Pfosten einzubetonieren. Ca. 2/3 der Pfosten können direkt an der Betonkante zu den Nachbarn befestigt werden. Der Vorteil ist, dass die Pfosten zur Montage mit Schraubzwingen an der Kante befestigt werden können, was die Ausrichtung sehr einfach macht. Der Nachteil ist, dass die Rückenstütze aus Beton mühsam entfernt werden muss. Eine Hilti stand leider nicht zur Verfügung (im Nachhinein wäre es klug gewesen, einfach eine übers Wochenende auszuleihen)…

Los gehts! Der Rasen wird vorsichtig abgestochen und beiseite gelegt - so kann er später wieder über dem Betonfundament eingesetzt werden.

Los gehts! Der Rasen wird vorsichtig abgestochen und beiseite gelegt – so kann er später wieder über dem Betonfundament eingesetzt werden.

Der Erdlochbohrer ...

Der Erdlochbohrer …

... ist eine große Hilfe ...

… ist eine große Hilfe …

... und bohrt schöne runde Löcher mit 15cm Durchmesser.

… und bohrt schöne runde Löcher mit 15cm Durchmesser.

Damit sich kein Wasser unter dem Beton staut, wurde etwas Schotter in die Löcher gefüllt

Damit sich kein Wasser unter dem Beton staut, wurde etwas Schotter in die Löcher gefüllt

Das Graben der Löcher hat bei uns ungefähr so lange gedauert, wie der ganze Rest (Pfosten ausrichten, Zaun montieren, betonieren)…

Vielen Dank an C. für das Ausleihen des sehr praktischen Erdbohrers!

Pfosten- und Zaunmontage

Wir haben die Pfosten mit Hilfe des Schotterbetts auf die richtige Höhe gebracht – so hat man schon mal eine Dimension weniger beim Ausrichten. Bei den Löchern am Kantstein (fast alle auf den Fotos) haben wir den Pfosten mit einer Schraubzwinge an den Steinen befestigt und eventuelle Abweichungen von der Senkrechte mit kleinen Holzplättchen korrigiert. So waren die Pfosten wirklich schnell ausgerichtet.

Beton anmischen

Beton anmischen

Pfosten fixieren und ausrichten

Pfosten fixieren und ausrichten

Wenn man die Matte bereits vor dem Einbetonieren einhängt, hat man automatisch den richtigen Pfosten-zu-Pfosten Abstand. Außerdem kann man dann direkt prüfen, ob die Höhe passt (die Matten sollten immer genau waagerecht hängen).

Matte vor dem Einbetonieren einhängen

Matte vor dem Einbetonieren einhängen

Wenn alles ausgerichtet ist, Beton einfüllen

Wenn alles ausgerichtet ist, Beton einfüllen

Pro Loch haben wir dann etwa einen Sack (25kg) Beton verwendet. Bei Hornbach wird man von der Auswahl an Beton erschlagen (Trockenbeton, Estrichbeton, Gartenbaubeton, Fixbeton, …), wir haben den günstigen “Baumit Trockenbeton” verwendet und sind zufrieden. Im Sichtbereich würde man sicherlich einen mit kleinerer Körnung bevorzugen (der hat 0/8), aber unter der Erde ist das okay…

Ecken

Die Doppelstabmatten können mit einem kleinen Trick leicht gebogen werden: Man trennt einfach an der Biegestelle aus einem der beiden Doppelstäbe ein Stück heraus und schafft so eine Stelle, an der sich der Zaun gut biegen lässt. So konnten wir sogar problemlos unsere ca. 85° Ecke realisieren.

Die Flex hilft immer ;)

Die Flex hilft immer ;)

"Sollbiegestelle"

“Sollbiegestelle”

Doppelstabmatte mit Ecke

Doppelstabmatte mit Ecke

Ecke montiert

Ecke montiert

Man darf nur nicht vergessen, die Schnittstellen nach dem Schneiden wieder zu versiegeln, damit der Zaun nicht anfängt zu rosten. Wir haben dafür Zinkspray verwendet, bei Gelegenheit werden wir die Stellen wohl auch nochmal mit einem passenden Lack überlackieren.

Die Schnittkanten wurden mit Zinkspray versiegelt

Die Schnittkanten wurden mit Zinkspray versiegelt

Baufortschritt

Am Freitag musste der Bauherr sich erstmal mit dem Zaun vertraut machen und hat in ca. drei Stunden drei Zaunelemente aufgestellt.

Tag 1

Tag 1

Am Samstag hat er vormittags alleine die Nordseite fast fertig gestellt und Nachmittags mit Hilfe von U. (Vielen Dank!) sich bis zur Grundstücksecke auf der Südseite vorgearbeitet.

Nordseite fertig (mit Gefälle)

Nordseite fertig (mit Gefälle)

Nordseite

Nordseite

Südseite

Südseite

Am Sonntag Vormittag hat der Bauherr dann noch die erste Ecke montiert und sich langsam an der Westseite des Grundstücks vorgearbeitet. Da es dort keinen Kantstein zum Nachbarn (Chaos) gibt, war das Ausrichten deutlich aufwändiger. Aber auch hier stehen schon 5m Zaun.

Zaun an der Westseite ohne Kantstein

Zaun an der Westseite ohne Kantstein

Am nächsten Wochenende werden wir die Westseite hoffentlich fertig bauen. Das Zaunstück, das den Garten im Süden vom Pflaster vor dem Haus trennt, werden wir erst aufstellen, wenn das Tor fertig ist. Wir bekommen ein extra gefertigtes Tor mit einer lichten Weite von 115cm – passend zum bereits vorhandenen Weg. Auf der Nordseite des Hauses haben wir einen Schuppen hinter dem Carport geplant. Sobald der da ist, werden wir auch dort den Zaun bis an den Schuppen aufstellen.

Terrasse ölen

Nach dem verlegen der Terrassendielen haben wir diese noch geölt. Grundsätzlich kann man die Holzterrassenbesitzer in zwei Gruppen einteilen: Die, die ihre Terrasse ölen, und die, die das nicht machen. Wir wollten auf jeden Fall einmal ausprobieren, wie die Terrasse geölt aussieht und werden jetzt von Jahr zu Jahr schauen wie wir vorgehen. Wenn man die Terrasse nicht ölt, vergraut sie schneller, als mit Öl. Ganz lässt sich dieser Prozess aber natürlich nicht aufhalten.

Vorbereitungen

Mit dem Terrassenholz haben wir einen Eimer einzA Novatrol Terrassenöl im Farbton “Bangkirai” gekauft. Es gibt jede Menge verschiedener Terrassenöle und sie unterscheiden sich sehr deutlich. So hat das Osmo Terrassenöl im Farbton Bangkirai z.B. den Ruf, sehr stark deckend zu sein. Um kein Risiko einzugehen, haben wir mit unserem Öl eine Farbprobe gemacht.

Farbprobe

Farbprobe

Das gleiche Öl auf zwei unterschiedlichen Reststücken

Das gleiche Öl auf zwei unterschiedlichen Reststücken

Um den Vergleich zu einem “farblosen” Öl zu haben, hat der Bauherr noch zwei Testpöttchen Öl von Natural Farben gekauft (farblos und bangkirai), beide waren aber gefühlt deutlich dunkler als das einzA, so dass wir dabei geblieben sind.

Natural Farben Öl (links) vs. einzA

Natural Farben Öl (links) vs. einzA

Teil 1

Zum Ölen soll die Terrasse sauber und trocken sein. Außerdem soll es mindestens 24h nach dem Ölen nicht regnen, wir mussten also zwei trockene Tage nacheinander abpassen, an denen wir auch noch Zeit für die Arbeit hatten. Gar nicht so einfach in diesem Sommer…

Ende Juli haben wir uns also an die Arbeit gemacht und zuerst die Dielen alle noch einmal leicht angeschliffen.

Schleifvlies zur Vorbereitung

Schleifvlies zur Vorbereitung

Zum streichen hat der Bauherr eine “Fußbodenstreichbürste” von Osmo besorgt. Diese kann man auf einen Verlängerungsstab stecken, den man sonst zum Steichen von Decken benutzt.

Öl und Zubehör

Öl und Zubehör

Nach dem Abkleben der Ränder wurden die Kanten mit einem normalen Pinsel gestrichen und anschließend die Flächen mit der Fußbodenstreichbürste.

Rand

Rand

Ölen der Fläche mit der Fußbodenstreichbürste

Ölen der Fläche mit der Fußbodenstreichbürste

Mit der Bürste kommt man wirklich schnell voran, das reine Streichen war nach nicht einmal 2h (für ca. 25m^2) erledigt! Und Dank der Verlängerungsstange muss man auch keine Angst vor Rückenschmerzen haben.

Leider hatte das Wetter doch kein Einsehen mit uns und ein paar Stunden nach dem Streichen fing es an zu regnen…

Teil 2

Das Ergebnis des Regens war, dass das Holz in der Nähe der Wände (und unter dem Dachüberstand) schön geölt war, aber das Öl weiter draußen teilweise weggewaschen wurde. So mussten wir noch einmal ran…

Geölter (links) und abgewaschener Bereich (rechts)

Geölter (links) und abgewaschener Bereich (rechts)

Runde 2

Runde 2

Flächenstreichbürste von Osmo

Flächenstreichbürste von Osmo

Fertig!

Fertig!

Nach zwei Mal ölen sieht die Terrasse sehr schön aus

Nach zwei Mal ölen sieht die Terrasse sehr schön aus

Mit etwas Schwung und Routine war das zweite Streichen aber auch in 1,5h erledigt und jetzt sieht die Terrasse wirklich schön aus!

Besuch vom Reh

Von unserem Grundstück sind es nur ca. 200m bis zum freien Feld – und so bekommen wir gelegentlich Besuch von einem oder zwei Rehen. Anscheinend sind die Pflanzen in unserem oder in Nachbars Garten so schmackhaft, dass sie sich in die Nähe der Menschen trauen und so lange es keine Zäune gibt, ist der Weg auch frei.

Ein Reh in Nachbars Garten

Ein Reh in Nachbars Garten

Wir freuen uns jedes Mal über den Besuch :-)

Sandkasten Teil 2

Nach der Vorbereitung des Robinienholzes hat der Bauherr Ende letzter Woche und am vergangenen Wochenende mit Hilfe von B. (Danke!) die Endmontage des Sandkastens durchgeführt.

Zuerst wurden die Baumstämme auf die richtige Länge gebracht und mit 45° Ecken versehen. Die wirklich gut passenden Verbindungen bekommt man mit einem Trick: Die schon recht gut vorgeschnittenen Ecken schiebt man zusammen und schneidet sie dann so mit der Kettensäge, dass diese beide Seiten ankratzt. Anschließend hat man zwei sehr gut zueinander passende Schnitte.

Saubere 45° Ecken

Saubere 45° Ecken

Die Stämme wurden provisorisch mit 8×60 Schrauben zusammengeschraubt, welche der Konstruktion schon eine recht gute Stabilität gaben. Außerdem wurden die Ecken noch mit der Kettensäge etwas angepasst, so dass keine Kanten überstehen.

Und begradigte Kanten

Und begradigte Kanten

Die zugesägten Holzbalken passten schon ganz gut

Die zugesägten Holzbalken passten schon ganz gut

Damit der Sandkasten aber auch dauerhaft stabil bleibt, haben wir die Ecken noch mit 12mm Gewindestangen verbunden. Zu Beginn der Arbeiten durfte der Bauherr erstmal n-Mal in den Keller laufen, wäre ja langweilig wenn man beim ersten Mal gleich an alles Werkzeug denken würde.

Werkzeugparade...

Werkzeugparade…

Der Arbeitsablauf war dann bei allen vier Ecken gleich: Zuerst wurde mit einem Forstnerbohrer ein 30mm Loch im 45° Winkel ca. 22cm von der Ecke entfernt gebohrt. In der Mitte des Lochs wurde dann ein langer 13mm Bohrer angesetzt und die Ecke komplett durchbohrt. Dann folgte ein zweites Forstnerloch von der anderen Seite. Anschließend wurde die 12mm Edelstahl Gewindestange passend abgelängt und alles verschraubt.

Eckverbindung

Eckverbindung

Für den Forstnerbohrer haben wir eine Führung gebaut (eigentlich zwei, die erste hat nicht so lange gehalten….), sonst ist er sehr schwer sauber im 45° Winkel anzusetzen. Außerdem war es sehr gut, zwei unterschiedliche Forstnerbohrer zur Verfügung zu haben – einen mit vier Hartmetallschneiden und einen normalen. Der normale ist an der Schräge deutlich einfacher zu handhaben, dafür ist der HM-Forstner besser geeignet, wenn man komplett im Holz “angekommen” ist und noch etwas Material wegnehmen möchte. Die Bohrmaschine hatte übrigens auch ihre Mühe mit dem sehr harten Holz…

Schablone für den Forstnerbohrer

Schablone für den Forstnerbohrer

Langer Bohrer für lange Löcher!

Langer Bohrer für lange Löcher!

Verschraubung

Verschraubung

Der Sandkastenrahmen ist mit den Verschraubungen so stabil, dass man problemlos einzelne Ecken anheben kann ohne dass er sich verzieht. Das haben wir dann auch genutzt, um das Gelände darunter noch etwas zu modelieren. Vielen Dank an Nachbar M. fürs anpacken, der Sandkasten wiegt nämlich bestimmt 150kg und lässt sich nicht mal eben schnell bewegen…

Damit nicht nach und nach Erde in den Sand wandert, haben wir auf die Erde noch ein Unkrautvlies gelegt und mit dem Rahmen festgeklemmt.

Unkrautvlies als Untergrund und die erste Schubkarre Sand

Unkrautvlies als Untergrund und die erste Schubkarre Sand

Der letzte Schritt war dann das Einfüllen des Sands. Wir hatten eine Baggerschaufel Sand geliefert bekommen – das sind ca. 15 Schubkarren voll… 10 haben wir in den Sandkasten gefüllt, mal schauen was wir mit dem Rest machen. Hat irgendwer aus der Umgebung Bedarf an Sandkastensand?? Lieferung per Schubkarre möglich ;)

Nach 10 Schubkarren Sand konnte der Startschuss für den kleinen Bauleiter gegeben werden

Nach 10 Schubkarren Sand konnte der Startschuss für den kleinen Bauleiter gegeben werden

Der Sandkasten wurde bei schönstem Sommerwetter bereits eingeweiht und ist für Besucher unter 1m das Highlight des Gartens ;-)

Spielplatz :)

Spielplatz :)

Jetzt brauchen wir nur noch eine Abdeckplane um den Kasten gegen Katzen und deren Hinterlassenschaften zu schützen. Zur Zeit behelfen wir uns da noch mit dem Rest des Unkrautvlieses.

Vielen Dank an unseren Gartenbauer B. für die Idee, Werkzeug und Hilfe!

Sandkasten Teil 1

Der kleine Bauherr hat sehr viel Spaß beim Spielen mit Sand und so soll er im Garten einen Sandkasten bekommen. Wir hatten überlegt, diesen entweder aus ein paar Brettern selber zusammen zu zimmern oder einen Bausatz zu kaufen. Diese gibt es von günstig bis nicht-mehr-ganz so günstig im Baumarkt, allerdings sind selbst die teureren Modelle nicht besonders hübsch. Außerdem hat so einen ja jeder…

Netterweise hat uns unser Gartenbauer ein paar Robinienstämmen angeboten (Danke!), welche sich perfekt zum Bau eines sehr individuellen Sandkastens eignen. Zum Festlegen der Größe haben wir verschiedene Abmessungen im Garten simuliert und uns dann für 2,20*1,80m entschieden. Bei einer Stammdicke von ca. 20cm bleibt eine Spielfäche von 1,40*1,60m – das sollte für den Zwerg plus Spielkameraden ausreichend sein.

Zwei geschälte Baumstämme und einer in Arbeit

Zwei geschälte Baumstämme und einer in Arbeit

Zuerst mussten die Stämme noch auf Länge gebracht und die Rinde entfernt werden, dies hat der Bauherr gemeinsam mit B. vor einigen Wochen an einem sonnigen Urlaubstag erledigt. Aststücke und größere Verwachsungen wurden mit der Kettensäge entfernt, aber ein Großteil der Rinde musste mit einem Schäleisen abgeschält werden. Bei sommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende Arbeit, aber das Ergebnis sah schon sehr überzeugend aus.

Äste wurden mit der Kettensäge entfernt

Äste wurden mit der Kettensäge entfernt

Die Baumstämme nach dem Schälen

Die Baumstämme nach dem Schälen

So haben wir die Stämme einige Zeit trocknen lassen und dann noch einmal mit der Flex und einer Drahtbürste abgeschrubbt. Die Stämme hatten noch einige Rindenreste, abstehende Späne usw.

Vorher

Vorher

Nachher

Nachher

Für die Bearbeitung haben wir zuerst Topfbürsten mit gewöhnlichen Drahtborsten verwendet, diese verlieren aber sehr schnell die Borsten. Die Flex schleudert sie bei 11.000 U/min einfach weg. So hat eine Bürste etwa für einen Stamm gereicht. Der richtige Tipp war dann, eine Bürste mit gezopften Drähten zu verwenden, diese halten deutlich länger.

Topfbürsten - links gezopft, rechts normal

Topfbürsten – links gezopft, rechts normal

Die kleine Bosch 700W Flex hatte ganz schön zu kämpfen...

Die kleine Bosch 700W Flex hatte ganz schön zu kämpfen…

Nach dem Bürsten sahen die Stämme schon sehr schön aus!

Fertig bearbeitete Stämme

Fertig bearbeitete Stämme

Zu guter Letzt musste noch der Aufstellort des Sandkastens vorbereitet werden. Wir hatten überall im Garten Rasen gesät, so dass ca. 4m^2 wieder entfernt werden mussten. Als Standort haben wir die schattige Nordwestecke des Gartens gewählt. Hier kann fast den ganzen Nachmittag im Schatten gespielt werden.

Die Maße des fertigen Sandkastens wurden abgesteckt...

Die Maße des fertigen Sandkastens wurden abgesteckt…

... und anschließend die Grasnarbe wieder entfernt

… und anschließend die Grasnarbe wieder entfernt

In der Mitte des Kastens hat der Bauherr noch etwas weiter ausgeschachtet, hier wird man ca. 25-30cm tief graben können. Der kleine Bauleiter hatte auch schon in der Matschgrube einen riesen Spaß…

Dem kleinen Bauleiter hat es auch so schon gefallen :)

Dem kleinen Bauleiter hat es auch so schon gefallen :)

Rasenwachstum und Rasenmäher

Der Rasen entwickelt sich prächtig und inzwischen ist unser Garten richtig schön grün. Bisher haben wir ihn an fast jedem Sonnentag bewässert (vielen Dank U.+M. für das Grundwasser!), aber am wichtigsten ist wohl hin und wieder mal ein richtiger Regenguss. Davon gibts in Paderborn glücklicherweise auch genug…

Am 6. und 7. Tag nach der Aussaat hat es sehr stark geregnet und danach sah man vielen kleine grüne Grashalme auf den neu eingesäten Flächen. Wir haben dann regelmäßig weiter bewässert und so langsam musste ein Rasenmäher angeschafft werden.

Der Rasen nach zehn Tagen

Der Rasen nach zehn Tagen

Der Bauherr hatte ein paar Tage Urlaub um etwas am und im Haus zu werkeln und hat diesen auch dazu genutzt um sich etwas zu informieren. Grob zusammengefasst gibt es vier Typen

  • Elektrorasenmäher mit Kabel
  • Akkurasenmäher
  • Rasenmähroboter
  • Benzinrasenmäher

Nummer 1 sollte nur der letzte Ausweg sein. Diese gibt es sehr günstig, aber man muss eben immer mit einem Kabel hantieren. Akkurasenmäher hätten uns gut gefallen, bei ca. 250m^2 Mähfläche muss man aber schon recht tief in die Tasche greifen oder zwischendurch die Akkus laden… Außerdem braucht man in ein paar Jahren neue Akkus. Ein Rasenmähroboter wäre eine tolle Sache, man braucht aber immer noch einen normalen Rasenmäher (z.B. für die ersten paar Runden bei hohem Gras oder nach einem Urlaub wenn der Roboter länger nicht unterwegs war). Leider sind diese auch noch sehr teuer. Bleibt also der Benzinrasenmäher. Kein Kabel und kein Akku, dafür etwas höhere Betriebskosten (Benzin, Öl und hin und wieder eine Inspektion).

Hier erschien der Kauf vor Ort sinnvoll, so hat man einen Ansprechpartner bei Problemen. Neben den Baumärkten gibt es noch einige Fachhändler in Paderborn und bei Schulte Forst- und Gartentechnik fand der Bauherr schließlich einen schicken gebrauchten Mäher: Einen Honda HRX 426 PD. In sehr gutem Zustand und liebevoll gepflegt zu einem sehr guten Preis. Dazu gab es dann noch einen Mulchsatz, damit häxelt der Mäher die geschnittenen Halme extrafein und man kann sie als natürlichen Dünger liegen lassen. Insgesamt sind wir auch nur ganz knapp am selbst gesteckten Budget von 300EUR vorbei geschrammt.

Den ersten Einsatz hatte der Mäher 17 Tage nach dem Einsäen des Rasens, zu dem Zeitpunkt war der Rasen auf ca. 50% der Fläche schon sehr hoch gewachsen (10-12cm), auf dem Rest sah es noch recht kahl aus.

Nach 17 Tagen wurde zum ersten Mal gemäht

Nach 17 Tagen wurde zum ersten Mal gemäht

Der Rasenmäher lief gut, aber hatte auch noch keine Herausforderung.

Honda HRX 426 Rasenmäher

Honda HRX 426 Rasenmäher

Inzwischen haben wir schon zum zweiten Mal gemäht – und zum ersten Mal Benzin gekauft und nachgetankt (bei ca. 1/3 der Mähstrecke ;).

Fahrspuren im frisch gemähten Rasen

Fahrspuren im frisch gemähten Rasen

Beim vorsichtigen Betreten des Rasens merkt man immer noch, dass er neu ist. Der Boden fühlt sich noch weich an und die Halme richten sich nur sehr langsam wieder auf. Nach dem ersten Mähen sah man die Fahrspuren noch zwei Tage später. Wir sind aber zuversichtlich, dass der Rasen sich gut entwickelt und wir in 3-4 Wochen eine schöne Rasenfläche zum Spielen haben.

Was lange währt…

… wird endlich gut.

Ein halbes Jahr nach unserem Einzug und knapp 10 Monate nach Antragstellung hat Unitymedia mit der Erschließung angefangen!

Bagger!

Bagger!

Aufgefräster Asphalt

Aufgefräster Asphalt

Es handelt sich um ein größeres Bauvorhaben (ca. 2 Monate Arbeit), so dass wohl einiges an Planung nötig war. Wir freuen uns jedenfalls, dass man sich nun dazu entschieden hat, unser Haus und noch ca. 15 weitere mit einem Kabelanschluss und schnellem Internet zu versorgen. Das Bloggen per LTE hat also bald ein Ende :)

Sonnensegel

Nach den Fundamenten für das Sonnensegel folgte die Endmontage. Stück für Stück trafen diverse Zubehörteile und Werkzeuge ein, bis wir das Sonnensegel schließlich an einem Urlaubstag montieren konnten.

Das Sonnensegel haben wir als gleichseitiges Dreieck mit 500cm Kantenlänge bei Solona Sonnensegel bestellt. Damit man es gut spannen kann, sind die Kanten leicht konkav (ca. 30cm) geschnitten und so ergibt sich eine Segelfläche von ca. 10m^2. Wir wollten auf keinen Fall ein langweiliges graues oder weißes Segel und so haben wir uns für leuchtend orange entschieden. Grün oder blau hätten uns auch gut gefallen, wir hatten aber Bedenken wegen des Lichts unter dem Segel. Orange ist hier wahrscheinlich angenehmer. Der Stoff ist “Austrosail PES”, dieser ist wasserabweisend, so dass man auch bei Regen unter dem Segel sitzen kann. Natürlich bietet er auch guten Sonnen- und UV Schutz.

Sonnensegel und diverses Montagezubehör

Sonnensegel und diverses Montagezubehör

Das Sonnensegel wird an der Hauswand an einer Edelstahlplatte mit Öse eingehängt. Diese Platte wird mit zwei Fischer Thermax 16/170 WDVS Schwerlastankern befestigt. Diese Anker werden in die Hauswand geklebt, anschließend wird das Loch in der Wärmedämmung mit einem speziellen “Konus” verschlossen, so dass die entstehende Wärmebrücke möglichst klein ist.

Fischer Thermax "Konus"

Fischer Thermax “Konus”

Die Montage der beiden Schwerlastanker ging problemlos. Zuerst hatte der Bauherr Bedenken wegen der benötigten 20mm Löcher, diese ließen sich aber gut mit der Bohrmaschine in die Ziegel bohren. Fischer schreibt hier ein Bohren ohne Schlag vor, damit die Umgebung der Bohrung nicht geschwächt wird.

Bohrmaschine mit 20mm Bohrer

Bohrmaschine mit 20mm Bohrer

Wann kann man man schon die Tiefe eines Bohrlochs mit dem Zollstock messen? 30cm Loch (Dämmung plus Ziegel)

Wann kann man man schon die Tiefe eines Bohrlochs mit dem Zollstock messen? 30cm Loch (Dämmung plus Ziegel)

Anschließend wurden die Löcher mit dem Konus und einer kleinen Fräsklinge aufgefräst und dann die 16mm Gewindestangen eingeklebt. Hier muss man zügig arbeiten, da der Kleber bereits nach 2min hart wird. Um später den richtigen Abstand der beiden Gewindestangen zu erhalten, wurde die Befestigungsplatte während des Aushärtungsprozesses schon einmal provisorisch aufgesteckt.

Aufgefräste Löcher für den Konus

Aufgefräste Löcher für den Konus

Befestigungsplatte an der Hauswand

Befestigungsplatte an der Hauswand

Später wurden die Konen dann noch mit Silikon abgedichtet und die Befestigungsplatte festgeschraubt.

Als Pfosten für das Sonnensegel haben wir gewöhnliche verzinkte Stahlrohre gewählt. Die Ecken des Sonnensegels sollen alle unterschiedlich hoch sein, damit Regenwasser gut ablaufen kann und so haben wir die Stangen in 280cm und 330cm bestellt. Damit hängt das Sonnensegel dann in ca. 200cm bzw. 250cm Höhe.

Um das Segel in unterschiedlichen Höhen befestigen zu können, wurden an jedem Pfosten drei Augbolzen mit je 30cm Abstand angebracht. Das Segel wird aber nicht direkt hier eingehängt sondern mit einem Tau gespannt. Dieses Tau wird mit einer speziellen Seilklemme gehalten, welche ebenfalls an den Pfosten angebracht wurde.

Der kleine Bauleiter hilft wieder mit

Der kleine Bauleiter hilft wieder mit

Seilklemme am Pfosten

Seilklemme am Pfosten

Nachmittags stand das Segel und konnte wegen des guten Wetter auch direkt getestet werden.

Sonnensegel im Garten

Sonnensegel im Garten

Draufsicht mit Schatten am frühen Nachmittag

Draufsicht mit Schatten am frühen Nachmittag

Abends ist es unter dem Segel auch sehr gemütlich, man fühlt sich sozusagen gut behütet :)

Abendstimmung

Abendstimmung

Befestigungsplatte im Mondschein

Befestigungsplatte im Mondschein

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Segel! Ungefähr dann, wenn morgens der Hausschatten von der Terrasse verschwindet, wandert der Schatten des Segels auf die Terrasse. Da sich das Segel nicht bewegen lässt, muss man bei der Platzierung des Tischs natürlich etwas flexibler sein. Dafür reicht der Schatten dann bis zum Abend.

Ein kleines Problem haben wir allerdings noch: Der Regen wird natürlich komplett über eine Ecke abgeleitet und bildet dann schnell einen kleinen See auf dem Rasen. Hier werden wir wohl noch etwas mit Kies und Steinen basteln müssen, da der Rasen das nicht lange mit machen wird.

Das Regenwasser landet auf dem Rasen

Das Regenwasser landet auf dem Rasen

Sonnensegel – Planung und Fundamente

Planung

Nach den ersten richtigen Sommertagen war eins schnell klar: Wir brauchen einen Sonnenschutz auf der Terrasse! Prinzipiell gibt es hierfür vier Möglichkeiten: Markise, Überdachung, Sonnenschirm oder Sonnensegel. Die ersten beiden Optionen fallen aus finanziellen Gründen raus, außerdem gefällt uns eine Markise auch nicht. Zunächst haben wir uns dann nach einem Sonnenschirm umgesehen, da gibt es entweder die gewöhnlichen Schirme oder die Ampelschirme mit dem Pfosten an der Seite. Da wir nur sehr ungern einen Schirmständer auf der Terrasse gehabt hätten, wäre es wohl ein Ampelschirm geworden. Anstelle eines Ständers hätten wir dann eine (oder zwei) Bodenhülse(n) am Rand der Terrasse einbetoniert.

Je mehr wir uns dann aber mit einem Sonnensegel beschäftigten, umso mehr gefiel uns diese Alternative. Es sieht schön aus, bietet viel Schatten und liegt preislich in einer ähnlichen Region wie ein hochwertiger Ampelschirm (oder darunter). Der Bauherr hat ein wenig mit Sketchup rumgespielt um Größe und Position des Segels herauszufinden. Prinzipiell kann man sich alle Formen anfertigen lassen, für uns schien ein gleichseitiges Dreieck mit 5m Kantenlänge aber passend – und das gibt es bei vielen Anbietern als Standardgröße.

Sonnensegel mit simuliertem Schattenwurf

Sonnensegel mit simuliertem Schattenwurf

Es wurden also Sonnensegel und Befestigungsmaterialien bestellt, Pfosten beschafft (Danke U.!) und anschließend gebastelt.

Fundamente

Den Anfang machten wir mit den Fundamenten. Das Sonnensegel wird mit einer Ecke an der Hauswand befestigt und dann mit zwei Pfosten im Garten abgespannt. Für diese Pfosten haben wir vor dem Säen des Rasens zwei Hülsen in den Boden einbetoniert, so dass die Pfosten später einfach eingesteckt werden können.

Der Bauleiter markiert die spätere Position der Befestigungspfosten

Der Bauleiter markiert die spätere Position der Befestigungspfosten

Ausheben von zwei Löchern ca. 80x80x80cm

Ausheben von zwei Löchern ca. 80x80x80cm

Die Hülsen sollen unten nicht durch den Beton verschlossen werden, deshalb reichen sie bis in die Kiesschicht unter dem Beton. Andernfalls könnte Wasser nicht ablaufen und die Hülsen würden schnell verrosten. Der Innendurchmesser der Hülsen ist etwas größer als der Außendurchmesser der Pfosten (60,3mm).

Unten 5cm Kies

Unten 5cm Kies

Bodenhülse

Bodenhülse

Beton

Beton

Insgesamt knapp 0.25m^3 pro Loch

Insgesamt knapp 0.25m^3 pro Loch!

Einbetoniert für die Ewigkeit...

Einbetoniert für die Ewigkeit…

... und von oben kaum sichtbar.

… und von oben kaum sichtbar.

Die Hülsen stecken in je ca. 0.25m^3 Beton, das entspricht also ca. 500kg Beton! Sollte halten :) Nach dem Trocknen wurden die Fundamente mit Erde bedeckt und fallen ohne die Pfosten selbst ohne Rasen kaum auf. Der Plan ist, die Pfosten im Sommer draußen stehen zu lassen und über den Winter im Keller zu lagern. Die Löcher können dann noch mit einem Gummistopfen verschlossen werden.