Heimnetzwerk

Ein leistungsfähiges kabelgebundenes Heimnetzwerk stand sehr weit oben auf unserer Sonderwunschliste (kurz nach dem Kamin ;). Der Bauherr speichert seine Fotos auf einem kleinen Heimserver, der anständig angebunden werden sollte. Auch viele andere Geräte sind im Netz, und sollen nicht nur über instabiles, langsames WLAN angeschlossen werden und so fiel die Entscheidung für CAT7 Kabel in fast jedem Raum.

Insgesamt wurden 13 Doppeldosen verbaut. Außerdem haben wir auf Telefondosen komplett verzichtet und werden die Telefone ebenfalls an die Netzwerkdosen anschließen. An einem Patchpanel im Keller werden die Dosen dann passend verteilt, entweder auf die Telefonanlage oder einen Switch. Bei den Netzwerkdosen sollte man auch an WLAN Access Points (für Handy, Tablet und Laptop), Drucker, etc. denken. Wir haben z.B. im Obergeschoss einen Netzwerkdose in 2m Höhe installieren lassen, weil der Access Point sowieso in Deckennähe angebracht werden soll.

Die Netzwerkdosen und Kabel haben wir von unserem Elektriker installieren lassen, Patchpanel und Switch hat der Bauherr in einem Netzwerkschrank im Hauswirtschaftsraum im Keller angeschlossen.

Netzwerkschrank

Die Installation hat etwa zwei Abende gedauert. Installiert wurden

  • LogiLight 19 Zoll Wandgehäuse Zweiteilig 21HE (Amazon)
  • DIGITUS Patch Panel 24 Port Cat6a (Amazon)
  • Brennenstuhl Premium-Line Überspannungsschutz-Steckdosenleiste (Amazon)
  • ALLNET 19″ Zubehör Fachboden 2HE T300mm (Amazon)
  • Zyxel GS1900-24E, 24 Port Gigabit Switch (Amazon)

Zur Montage war

  • NWK Netwerk Werkzeug Etui (Amazon)

sehr praktisch. Wenn man sowas öfter macht, könnten die Werkzeuge etwas hochwertiger sein, aber für ein Mal absolut ausreichend.

Nachdem der Schrank aufgehängt wurde, hingen die Kabel erstmal als Bündel daneben und mussten in den Schrank gefädelt und gekürzt werden.

Nachdem der Schrank aufgehängt wurde, hingen die Kabel erstmal als Bündel daneben und mussten in den Schrank gefädelt und gekürzt werden.

Die Kabel wurden mit einem LSA (Löt-, Schneid- und Abisolierfrei) Werkzeug aufgelegt.

Die Kabel wurden mit einem LSA (Löt-, Schneid- und Abisolierfrei) Werkzeug aufgelegt.

Die korrekte Belegung war praktischerweise direkt im Patchpanel aufgedruckt, man muss nur aufpassen auf beiden Seiten des Kabels die gleiche Methode zu verwenden (es gibt zwei

Die korrekte Belegung war praktischerweise direkt im Patchpanel aufgedruckt, man muss nur aufpassen auf beiden Seiten des Kabels die gleiche Methode zu verwenden (es gibt zwei “Standards”).

Nachdem der Bauherr den Dreh raus hatte, wurden erst einmal alle Kabel abisoliert...

Nachdem der Bauherr den Dreh raus hatte, wurden erst einmal alle Kabel abisoliert…

... und dann aufgelegt.

… und dann aufgelegt.

Die korrekte Verkabelung wurde mit einem Durchgangsprüfer getestet...

Die korrekte Verkabelung wurde mit einem Durchgangsprüfer getestet…

...und das Patchpanel zwecks besserer Schirmung verschlossen.

…und das Patchpanel zwecks besserer Schirmung verschlossen.

Als letztes wurde das Patchpanel nach oben im Schrank verschoben...

Als letztes wurde das Patchpanel nach oben im Schrank verschoben…

...der Switch montiert und ein paar Ports verbunden.

…der Switch montiert und ein paar Ports verbunden.

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass 13 Doppeldosen auf ein 24 Port Patchpanel verteilt werden mussten. Der Bauherr hat an zwei unwichtigen Stellen (Ankleide und Hobbyraum im Keller) jeweils nur einen Anschluss aufgelegt und müsste dann bei Bedarf noch etwas basteln.

Der Schrank bietet jetzt reichlich Platz, aber dann wird es wenigstens nicht eng und wer weiß, was noch kommt…

Fertig!

Fertig!

Leider haben wir zur Zeit noch keinen Telefon/Internetanschluss, hoffentlich wird das bald was…

4 Kommentare

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