Wir wünschen allen Bloglesern fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Autor / Der Bauherr
Einfahrt Teil 2 – Pflaster
Nach den Vorbereitungen wurde in der darauffolgenden Woche das Pflaster verlegt. Für die Pflasterarbeiten hatte sich der Bauherr einen Tag frei genommen, um den Gartenbauer bei der Arbeit zu unterstützen.
Unser Bebauungsplan schreibt Ökopflaster vor, d.h. das Pflaster und der Split in den Fugen sind so gestaltet, dass Wasser durch die Fugen ablaufen kann. Lt. Hersteller kann das Pflaster sogar ohne Gefälle verbaut werden, aber mit Gefälle haben wir ein besseres Gefühl. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Versickerfähigkeit nachlässt (die Fugen verstopfen langsam) und wir wollen ja länger hier wohnen und die Einfahrt nicht in 10 Jahren erneuern weil das Wasser nicht abläuft und sich Pfützen bilden.
Beim Pflaster fiel unsere Wahl auf Lintel DSK Ökopflaster, welches auch schon auf dem kurzen Weg zur Terrasse verlegt wurde. Beim Verlegemuster haben wir uns für Fischgrätmuster entschieden, dies lockert die großen Flächen etwas auf.
Zuerst wurde der Split auf der gesamten Fläche abgezogen. Dabei wurde ein Gefälle von 2% vom Haus weg eingebaut, damit das Regenwasser nicht zum Haus laufen kann. Leider verzögerte sich die Lieferung des Pflasters, so dass wir erst gegen 14:00 Uhr mit dem Legen der Steine beginnen konnten…
Das Verlegen ging dann aber recht zügig, so dass wir bei Einbruch der Dunkelheit schon ca. 80% der Fläche gepflastert hatten.
In den darauffolgenden Tagen hat der Gartenbauer dann das Pflaster fertig verlegt und dafür jede Menge Steine geschnitten.
Nachdem alle Steine verlegt waren, hat der Bauherr Split in die Fugen eingefegt. Dann wurde das Pflaster abgerüttelt und nochmal Split eingefegt. Anschließend durften wir das erste Mal mit dem Auto aufs Pflaster fahren :-)
Wir freuen uns sehr darüber, dass die erste Hälfte unserer Einfahrt fertig ist! Den gemeinsamen Weg haben wir auch bereits in Auftrag gegeben und die Arbeiten haben begonnen. Bald werden wir also mit sauberen Schuhen bis ins Haus gehen können ;-)
Einfahrt Teil 1 – Vorbereitungen
In den letzten zwei Wochen ist trotz des kalten Winterwetters unsere Einfahrt gepflastert worden. Seit dem Einzug (und vorher natürlich auch schon) gelangte man über Schotter und Matsch zum Haus. Wir hatten uns damit arrangiert, freuten uns aber auch auf die Fertigstellung unserer Einfahrt. Wir hatten allerdings vereinbart, dass zuerst das Unitymedia Kabel verlegt wird und anschließend gepflastert wird. Nachdem das erledigt war, konnte es also los gehen!
Die vielen Erdarbeiten (diverse Hausanschlüsse) hatten dazu geführt, dass der Schotter vor dem Haus mit viel Erde vermischt war und entsorgt werden musste. Also hat unser Gartenbauer im ersten Schritt alles ausgebaggert und den Dreck abgefahren.
Als nächstes wurde neuer Schotter eingebracht (62 Tonnen!) und ordentlich verdichtet.
Vor dem Carport unserer Nachbarn haben wir ein schmales Beet anlegen lassen. So lockern wir die doch recht große gepflasterte Fläche vor dem Haus etwas auf und können vielleicht auch mittelfristig das Carport etwas verstecken.
Anschließend wurde ein Kantstein als Abgrenzung zu dem Gemeinschaftsweg gesetzt. Ein Abwasserschacht liegt leider nicht zu 100% in dem Weg und so musste er schon einmal hochgesetzt und der Kantstein dort unterbrochen werden.
Der letzte Schritt war das Verteilen von 7,5t Split. Dies hat der Bauherr am letzten Wochenende erledigt.
Damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Arbeiten haben ca. eine Woche gedauert, allerdings war der Gartenbauer nicht die ganze Zeit bei uns aktiv und teilweise hat ihn das kalte Wetter auch an der Arbeit gehindert – unter 0°C kann der Beton nicht mehr verarbeitet werden und auch Schotter und Split lassen sich nicht mehr so gut verarbeiten.
Die große Herausforderung bei den Arbeiten waren die verschiedenen Höhen: Unsere vorderen Nachbarn (auf den Fotos links) sind etwas höher, trotzdem sollte das Regenwasser bei uns aber überall vom Haus weg laufen. Die Höhendifferenz gleichen wir nun mit dem kleinen Beet aus, an den anderne Seiten wurden einfach 2% Gefälle vom Haus weg eingeplant.
Zauntor
Vor gut einer Woche haben wir unseren Zaun fast fertig gestellt. Es fehlten noch ca. 4m Zaun und das Tor. Zuerst wollten wir ein 115cm breites Tor, das hätte genau zu unserem Weg gepasst. Nach diversen Lieferschwierigkeiten haben wir uns dann doch für ein Tor im Standardmaß 125cm entschieden. Und da der Zaun am Tor enden sollte, konnten wir auch die letzten 4m nicht setzen. Das haben wir also alles noch schnell vor dem Wintereinbruch nachgeholt.
Das Tor ist vom gleichen Hersteller wie der Rest des Zauns (Hadra = Hanseatischer Drahthandel), allerdings ist der Zaun aus der “leichten” Serie (also 6/5/6 Stabmatten) und das Tor aus der schweren Serie. Das Tor ist sehr gut verarbeitet, die Angeln sind sehr massiv und das Schloss funktioniert super. Alles macht den Eindruck, als würde es viele Jahre halten.
Das Tor sollte an einem Pfosten mit ca. 30cm Abstand zur Hauswand aufgehängt werden. Hierfür musste der Kies aus dem Spritschutz entfernt und anschließend die Rückenstütze der Kantsteine weggestemmt werden. Damit das Tor gerade läuft und nicht runter hängt (und man sich z.B. auch mal auf dem Tor aufstützen kann), hat der Bauherr hier sehr viel Beton für das Fundament verwendet. Insgesamt kamen etwa 2,5 Säcke (à 25kg) zum Einsatz, hoffentlich reicht das.
Die beiden letzten Pfosten waren dann wieder einfacher zu setzen. Das Graben der Fundamente war allerdings eine Herausforderung, da in 40cm Tiefe schon grober Bauschutt mit großen Pflastersteinen wartete… Dafür konnten die Pfosten an dem Kantstein mit Schraubzwingen fixiert und dann problemlos einbetoniert werden.
Einen Tag später wurde dann die Stabmatte für die fehlende Ecke passend abgelängt und gebogen. Alle Schnittstellen wurden zuerst mit Zinkspray und anschließend mit anthrazitfarbender Farbe (RAL7016) lackiert. Die Farbe (von Sparvar) passt exakt zu der Pulverbeschichtung des Zauns und wird auch noch an den anderen Grundstücksecken zum Einsatz kommen.
Die Doppelstabmatten werden an den Torpfosten anders befestigt als an den normalen Pfosten. Leider fallen die Halterungen an den Torpfosten deutlich mehr auf als die normalen Befestigungen.
Nachdem der Beton ausgehärtet war, musste das Tor noch montiert werden. Hier zeigte sich leider, dass der Bauherr ein wichtiges Detail übersehen hatte: Der Weg hat ca. 2% Gefälle zum Tor! Damit das Tor auf einer Höhe mit den Zaunelementen ist, hatten wir unter dem Tor ca. 2cm Platz eingeplant, was leider dazu führt, dass das Tor bei ca. 80° Öffnungswinkel auf dem Weg aufsetzte… Nach ein wenig Gebastel beim Einstellen passt es jetzt, aber ca. 5mm Luft unter dem Tor (bei 90° Öffnungswinkel) sind nicht optimal.
Zuletzt wurde noch der Kies im Spritzschutz wieder eingefüllt und der Briefkasten provisorisch umgezogen und jetzt fehlen nur noch 30cm Zaun rechts vom Tor. Auf dem 30cm Element fehlt noch der schwarze Lack an den Schnittkanten und so wartet es noch auf die Montage…
Kellerfliesen…
Die meisten Leser werden das folgende Phänomen von eigenen Umzügen kennen: Vor dem Umzug sind tausend Dinge zu erledigen, meist hat man mehrere Sachen gleichzeitig zu klären und trotzdem klappt es irgendwie. Sobald aber der Umzug geschafft ist, nimmt die Geschwindigkeit, mit der offene Projekte fertiggestellt werden, stark ab. Ein gutes Beispiel sind z.B. Lampen, die Monate oder Jahre nach dem Umzug immer noch fehlen.
Wir haben auch ein paar solcher Baustellen und eine hat der Bauherr Anfang November in Angriff genommen: Im Kellerflur mussten noch die Sockelleisten montiert und die Fliesen verfugt werden. Dabei wurde auch direkt wieder klar, warum er diese Arbeit so lange vor sich her geschoben hatte…
Zuerst musste der Flur aufgeräumt werden, denn seit dem Einzug wurden hier bereits Altpapier und Schuhe gelagert. Da auch in den anderen Räumen noch die Sockel neben den Türen gesetzt werden sollten, wurde auch hier etwas Platz geschafft.
Als nächstes wurden die Sockel passend zugeschnitten. Die 60mm hohen Leisten hatten der Bauherr und seine Helfer bereits beim fliesen des restlichen Kellers geschnitten, so mussten diese jetzt nur noch mit Flex und Diamantscheibe auf die passende Länge gebracht werden. Die Sockel hat der Bauherr dann an einem Abend angeklebt.
Zwei Tage später wurde mit dem Verfugen begonnen, leider reichte die Fugenmasse nicht mehr ganz aus. Zu allem Überfluss (!) hat der Bauherr auch noch einen defekten Eimer erwischt und so eine etwas größere Überschwemmung im nicht verfugten Bereich veranstaltet…
Nochmal zwei Tage später konnte das Verfugen dann beendet werden. Unser Fliesenleger- und lieferant hat uns freundlicherweise mit einer Restmenge Fugenmasse ausgeholfen. Danke!
Der letzte Schritt waren dann eine Silikonfuge zum Abdichten der Fuge zwischen Fußboden und Wand und eine Acrylfuge zwischen Fliesen und Wand. Hier hat U. wieder geholfen und alles schön glatt verfugt. Danke!
An einigen anderen Stellen fehlte auch noch Silikon, hier sind wir zwar noch nicht ganz fertig geworden, aber die wichtigsten Wände sind nun fertig und es können noch 1-2 Regale aufgestellt werden.
Wieder ein Punkt weniger auf der To-Do-Liste und der Kellerflur sieht nun auch gut aus. So wie auf dem Foto unten sah es natürlich nicht lange aus, inzwischen steht da schon eine Kommode und einige andere Dinge…
Endlich online!
Mittwoch war der der große Tag: Unser Telefonanschluss (bzw. eigentlich Kabelanschluss) wurde in Betrieb genommen! Ein Mitarbeiter der Firma EinKabel hat im Auftrag von Unitymedia in ca. 2h die Technik im Haus installiert und jetzt haben wir endlich Internet und Telefon.
Nachdem Mitte Oktober das Loch für das Unitymedia Kabel gegraben wurde, folgten noch mehrere Zwischenschritte:
- Für das Kabel wurde eine Kernbohrung in die Kellerwand gemacht.
- Das Kabel wurde ins Haus geführt, die Bohrung sauber abgedichtet und die Anschlussbox (siehe oben) installiert.
- Das Loch vor dem Haus wurde wieder zugeschüttet.
- Zu guter letzt wurde sogar der Spritzschutz/Kiesstreifen wieder repariert, so dass nun alles wieder heile ist.
Jede dieser Arbeiten wurde von anderen Handwerkern oder zumindest an unterschiedlichen Tagen durchgeführt.
Nach den ganzen Vorarbeiten war der Hausanschluss nun der letzte Schritt.
Der Anschlusskasten wurde direkt neben Gaszähler, Wasserzähler usw. an der Außenwand unseres Hauswirtschaftsraums installiert. Wir hatten aber noch ein Leerrohr frei, so dass das Kabel dann ganz einfach zum Sicherungskasten gezogen werden konnte. Der Verstärker wurde unter dem Sicherungskasten montiert.
Zu dem Verstärker gehören noch einige Filter die konfektioniert werden mussten. Anschließend konnte der Techniker unseren Anschluss freischalten, das Modem mit unserem Anschluss “verheiraten” und schon fing das Modem an Updates zu laden. Wenig später funktionierte dann auch schon alles :)
Nach über einem halben Jahr mit Handy und LTE haben wir also wieder einen richtigen Telefonanschluss! TV läuft weiter über Satellit, denn Unitymedia hat inzwischen auch Pakete ohne Kabelfernsehen im Programm. Der Hausanschluss lief auch, wie bereits berichtet, über das Lückenschlussprogramm von Unitymedia und war damit kostenfrei. Vielen Dank!!
Wir freuen uns, dass es endlich geklappt hat!
Happy Halloween
Die Bauherrin hat für Halloween einen Kürbis präpariert, welcher in den letzten Wochen unsere Terrasse schmückte:
Leider hatte er jetzt pünktlich zum “Fest” seine beste Zeit schon hinter sich, aber so ein wenig gammelig und eingefallen, wirkt der doch erst recht gruselig ;-)
Unitymedia
Die von Unitymedia beauftragte Firma hat die Erschließungsarbeiten in den letzten Wochen fortgesetzt und ist inzwischen auch bei uns angekommen! Das Kabel liegt also inzwischen direkt vor dem Haus :-)
Da unsere Einfahrt noch nicht gepflastert ist, musste nur der Schotter aufgegraben werden. Lediglich der bereits fertig gestellte Spritzschutz ist etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Aber sogar der Kies wurde in einem von uns bereit gestellten Kübel zwischengelagert. Nun warten wir auf den Bohrtrupp, der das Kabel in Kürze ins Haus legen soll.
Bei den anderen Nachbarn (wo die Bauarbeiten begonnen haben) liegen die Kabel bereits im Haus und sind auch angeklemmt, allerdings fehlt noch die Verbindung ins Hauptnetz von Unitymedia. Das soll aber auch bald passieren…
Es sieht also so aus, als würde es mit “vor Weihnachten” (2016!) noch klappen. So langsam hätten wir schon gerne Telefon- und Internetanschluss.
Zaun Teil 2
An diesem Wochenende haben wir den Zaun fast fertig gestellt. Eigentlich sah das zu bauende Stück recht einfach aus: 5 Matten, also ca. 12,5m und kein zu entfernender Beton.
Samstag stieß der Bauherr jedoch beim ersten Loch in ca. 50cm Tiefe auf Holz, welches eher wie ein Holzbrett als wie eine Wurzel wirkte. Nachdem das Loch “etwas” vergrößert wurde, konnte das Holz mit der Spitzhacke entfernt werden. Danach folgte Stahl… Nach einigen Abwägungen (wegflexen, Zaunpfahl kürzen) entschied sich der Bauherr doch für ausbuddeln (die Neugier hat gesiegt).
Nach und nach kam eine ca. 1x1m große Stahlplatte zum Vorschein, die sich als Deckel für einen alten, längst vergessenen, Kontrollschacht entpuppte. Die Nachbarin konnte sich dann noch daran erinnern, dass über unser Grundstück mal ein Weg mit darunter liegender Abwasserleitung verlief. Diese wurde aber zwischenzeitlich still gelegt, was man dem Kontrollschacht auch ansah. Also wurde der Schacht wieder abgedeckt und zugeschüttet.
Dieser kleine Exkurs hat den Zeitplan doch etwas durcheinander gebracht, so dass am Ende des Tages gerade einmal 5m Zaun montiert waren.
Beim Aufstellen musste immer genau auf die Ausrichtung geachtet werden, ein sehr hochdimensionales Problem ;)
Am Sonntag wurden die restlichen Zaunelemente montiert.
Die Ausrichtung in der Ecke war etwas kniffeliger. Wir wollten die Zaunmatten auf einer Höhe montieren, so mussten die letzen zwei Matten gleichzeitig eingehängt und zum Schluss der letzte Pfosten einbetoniert werden.
Leider kam die Planung des Bauherren nicht ganz hin. Er hatte mit einem Rastermaß (Pfostenmitte zu Pfostenmitte) von 253cm gerechnet, aber 251,5-252cm ist realistischer. Am Ende haben sich die Fehler dann addiert, und anstatt 10cm abzuschneiden, hätte der Bauherr gern 10cm drangeschnitten… Um das Problem zu lösen, wurde die Ecke etwas “abgerundet”, was auch kaum auffällt.
Die hintere Seite des Gartens ist jetzt komplett eingezäunt!
Mit ein bisschen Lieferglück kann am nächsten Wochenende das Tor montiert werden, so dass wir den Zaunbau dann abschließen können.
Doppelstabmattenzaun
So langsam nähern sich die Projekte im Außenbereich für dieses Jahr ihrem Ende. Nach Terrasse, Rasen, Sonnensegel und Sandkasten standen bzw. stehen noch die folgenden Punkte auf der Liste: Zaun, Hecke und Blumenbeete. Den Zaun haben wir an diesem Wochenende begonnen, die beiden anderen Punkte folgen wahrscheinlich noch diesen Monat (Oktober ist eine gute Pflanzzeit).
Vorbereitungen
Wir haben uns für den momentan recht häufig anzutreffenden Zaun mit Doppelstabmatten entschieden. Der Name ist dabei Programm: horizontale Doppelstäbe und vertikale Einfachstäbe geben den 2,51m langen Matten eine gute Stabilität.
Bevor er anfangen durfte zu bauen, hat der Bauherr erst einmal den abzugrenzenden Bereich genau vermessen und anschließend die benötigte Menge Matten und Pfosten kalkuliert. Auf der Südseite werden wir außerdem noch ein Tor integrieren. Verbaut werden 25 Matten und 25 Pfosten, also insgesamt über 60m Zaun! In den Ecken nehmen wir auf Empfehlung unseres Gartenbauers (Danke!) keine Eckpfosten sondern biegen die Matten einfach im benötigten Winkel.
Es gibt jede Menge Zaunhändler online, mit ein wenig Suche haben wir aber einen lokalen Händler gefunden, der mit den Onlinepreisen mithalten kann und so bleibt das Geld dieses Mal in der Region. Außerdem kann man so z.B. nochmal leicht einen Pfosten nachkaufen, falls das mal nötig sein sollte.
Am vergangenen Freitag wurde das Material geliefert und der Bauherr hat direkt mit dem Aufbau begonnen.
Erdlöcher und Fundamente
Der Bauherr hatte vorab bereits Beton besorgt (12 Säcke à 25kg, das reicht für 12 Pfosten und mehr findet das Auto nicht gut) um die Pfosten einzubetonieren. Ca. 2/3 der Pfosten können direkt an der Betonkante zu den Nachbarn befestigt werden. Der Vorteil ist, dass die Pfosten zur Montage mit Schraubzwingen an der Kante befestigt werden können, was die Ausrichtung sehr einfach macht. Der Nachteil ist, dass die Rückenstütze aus Beton mühsam entfernt werden muss. Eine Hilti stand leider nicht zur Verfügung (im Nachhinein wäre es klug gewesen, einfach eine übers Wochenende auszuleihen)…
Das Graben der Löcher hat bei uns ungefähr so lange gedauert, wie der ganze Rest (Pfosten ausrichten, Zaun montieren, betonieren)…
Vielen Dank an C. für das Ausleihen des sehr praktischen Erdbohrers!
Pfosten- und Zaunmontage
Wir haben die Pfosten mit Hilfe des Schotterbetts auf die richtige Höhe gebracht – so hat man schon mal eine Dimension weniger beim Ausrichten. Bei den Löchern am Kantstein (fast alle auf den Fotos) haben wir den Pfosten mit einer Schraubzwinge an den Steinen befestigt und eventuelle Abweichungen von der Senkrechte mit kleinen Holzplättchen korrigiert. So waren die Pfosten wirklich schnell ausgerichtet.
Wenn man die Matte bereits vor dem Einbetonieren einhängt, hat man automatisch den richtigen Pfosten-zu-Pfosten Abstand. Außerdem kann man dann direkt prüfen, ob die Höhe passt (die Matten sollten immer genau waagerecht hängen).
Pro Loch haben wir dann etwa einen Sack (25kg) Beton verwendet. Bei Hornbach wird man von der Auswahl an Beton erschlagen (Trockenbeton, Estrichbeton, Gartenbaubeton, Fixbeton, …), wir haben den günstigen “Baumit Trockenbeton” verwendet und sind zufrieden. Im Sichtbereich würde man sicherlich einen mit kleinerer Körnung bevorzugen (der hat 0/8), aber unter der Erde ist das okay…
Ecken
Die Doppelstabmatten können mit einem kleinen Trick leicht gebogen werden: Man trennt einfach an der Biegestelle aus einem der beiden Doppelstäbe ein Stück heraus und schafft so eine Stelle, an der sich der Zaun gut biegen lässt. So konnten wir sogar problemlos unsere ca. 85° Ecke realisieren.
Man darf nur nicht vergessen, die Schnittstellen nach dem Schneiden wieder zu versiegeln, damit der Zaun nicht anfängt zu rosten. Wir haben dafür Zinkspray verwendet, bei Gelegenheit werden wir die Stellen wohl auch nochmal mit einem passenden Lack überlackieren.
Baufortschritt
Am Freitag musste der Bauherr sich erstmal mit dem Zaun vertraut machen und hat in ca. drei Stunden drei Zaunelemente aufgestellt.
Am Samstag hat er vormittags alleine die Nordseite fast fertig gestellt und Nachmittags mit Hilfe von U. (Vielen Dank!) sich bis zur Grundstücksecke auf der Südseite vorgearbeitet.
Am Sonntag Vormittag hat der Bauherr dann noch die erste Ecke montiert und sich langsam an der Westseite des Grundstücks vorgearbeitet. Da es dort keinen Kantstein zum Nachbarn (Chaos) gibt, war das Ausrichten deutlich aufwändiger. Aber auch hier stehen schon 5m Zaun.
Am nächsten Wochenende werden wir die Westseite hoffentlich fertig bauen. Das Zaunstück, das den Garten im Süden vom Pflaster vor dem Haus trennt, werden wir erst aufstellen, wenn das Tor fertig ist. Wir bekommen ein extra gefertigtes Tor mit einer lichten Weite von 115cm – passend zum bereits vorhandenen Weg. Auf der Nordseite des Hauses haben wir einen Schuppen hinter dem Carport geplant. Sobald der da ist, werden wir auch dort den Zaun bis an den Schuppen aufstellen.